(1810). Handfchrift
n Mainz.
iners Franz Hermann
912. S. 14 ff.
1) Hauptturmes und
olzhelme der beiden
). Das Feuer pflanzt
rdkapelle, des nörd-
diefer Seite, endlich
enbar kam der Wind
ınd der Oftturm ver-
rannt. Dies und das
‘s werden die Giebel
s dem Lot gewichen
effert. An die Stelle
Dachwerk wird auf-
3. April 1770.
| Neumann, aus dem
g der Weftteile des
iligt war. Immerhin
ein innerer Mantel
Ausgeführt werden
ndelt es fich um die
ıommene Turm eine
Es entwickelt fich
, aus der Neumann
vorgeht. Das Dom-
önung — nicht ohne
:eres zünden in der
rche gelegene Decha-
reift auf den Oftchor
len brennt ab. Doch
nicht, nur die große
feuerfichere Aufbau
Hauptturm brennen,
Im Stiftschor kann
' ift Magazin.
runter auch das Ge-
rgifCh für die Erhal-
St. Andre abtragen
ch Mainz.
Regeften zur Baugefchichte 25
1802, Oktober: langwierige Verhandlungen des Bifchofs mit dem Präfekten über
die Räumung des Domes (das Einzelne f. bei Schneider Sp. 110 ff.).
1803: durchfchlagendes Gutachten des Oberleiters des Bauwefens E. St. Far zugun-
ften des Domes.
1803, 21. November: der Dom wird dem Bifthof wieder übergeben.
1803, 28. November: erfte Sigung der neu ernannten Baukommiffion für die
Wiederherftellung des Domes.
1804, 9. Januar: das Taufbecken wird dem Dom ausgeliefert.
1804, Januar und [päter: der Dom wird feitens der Militärbehörde geräumt
und gereinigt. Das Gitter zwifchen Weftchor und Schiff wird entfernt, der Fuß-
boden im erften weftlichen Joch des Schiffs wird um etwa 1 Meter erhöht, ein neuer
Altar aus Holz wird unter der Weftkuppel errichtet. Das Geftühl des Weftchors,
das zwar verfteigert, aber an feiner Stelle geblieben war, wird zurückgekauft.
1804, 27. Juli: der Präfekt des Departement Donnersberg erklärt fein Einver-
ftändnis mit der Verfegung der Willigisfchen Bronzetüren von der Ruine Unferer
Lieben Frauen an das Marktportal des Domes.
1804,15. Auguft: der Gottesdienft wird feierlich wieder eröffnet.
1809, 24. September: Weihe der vier neuen Glocken.
1810: der Chor der Nikolauskapelle wird verändert.
1813, 9. November: 6000 flüchtige, großenteils typhuskranke Franzofen werden
im Dom untergebracht. Alles Holzwerk, Möbel und hölzernes Gerät mit einziger
Ausnahme der Chorftühle wird in den folgenden Tagen zur Feuerung verbraucht.
Im Dom brennen 30 Feuer. Er ift mit Verwundeten, Kranken, Sterbenden überfüllt.
1813 auf 1814, Winter: im Dom wird das Schlachtvieh untergebracht.
1814, 4. Mai: die Franzofen verlaffen die Stadt.
1814, 12. November: der Dom wird wieder dem Gottesdienft übergeben.
1822: das Notdach wird abgebrochen, ein neuer Dachftuhl (nach einem Entwurf
Arnolds) auf dem Mittelfchiff aufgefegt.
1825: die Dächer der Seitenfchiffe und der Kapellen werden erneuert.
1826: Auseinanderfegung zwifchen Molier und Arnold über die zweckmäßigfte Form
eines Helms für den Oftturm.
1828: der Oftturm erhält Mollers fpigbogige Kuppel aus Schmiedeeifen zum Abfchluß.
1829 bis 1831: Erneuerungen in den gotifchen SeitenfChiffkapellen.
1836f.: Herftellung des Äußeren der Oftteile, unter anderem Erneuerung der zer-
ftörten Teile des Südoftportals.
1837,1838: die Memorie wird hergeftellt. Die Denkmäler im Innern werden aus-
gebeffert.
1841 bis 1845: Erneuerung des Kreuzgangs, Herftellung der Nikolauskapelle.
1845: Ausbefferungen am Weftturm : die Barockausftattung Neumanns wird entfernt
oder verändert.
1856: Gründung eines Dombauvereins.
185 7: die Pulverexplofion zerftört die gemalten Fenfter des Weftchors und zahlreiche
andere Fenfter. Die Pfoften in den Fenftern der ehemaligen Marienkapelle und im
Fenfter der Allerheiligenkapelle werden durch den Luftdruck herausgeworfen.
1858 auf 1859: der nordöftliche Treppenturm wird ausgebaut.
1862: die hölzernen Erkerbauten an den weftlichen Vierungspfeilern werden ent-
fernt. Die Erhöhung des Fußbodens im erften weftlichen Joch wird wieder befeitigt
und die heutige Anordnung durchlaufender Stufen gefihaffen.