Full text: Der Dom zu Mainz (B, [2], Band 2, Teil 1)

   
gg Teer er ren 
Be ee een 
  
nn nn TEE ee SR ee 
408 Kreuzgang, Baubefchreibung: Obergefchoß 
anders geftaltet als der nördliche? Auch dies ift möglich, namentlich wenn diefer 
Weftflügel etwa durch Zwifchenwände in mehrere Abfchnitte zerlegt war. Jedenfalls: 
diefe beiden Flügel waren gewölbt. Das beweifen fchließlich auch noch die Strebe- 
pfeiler, die fich an der Außen-(Süd-)feite der Südwand noch heute vorfinden; man 
    
      
  
  
  
  
Ostflügel 
Abb. 110 Arts | 
Eckdienft im et 
Obergefchoß 
des Kreuz- 
gangs 09 
/ | 
| 
Südflügel 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
     
| qK| 
Abb. Ill. Grundriß der Ecke des Süd- und Oftflügels im 
Obergefchoß des Kreuzganges 
Abb. 112. Querprofil eines Fenfters und 
der Ecke im Südflügel des Obergefchoffes 
(f. Abb. 111 a—b) 
    
   
   
Ten mn 
2 /0m 
  
kann fich davon auf dem Dachboden über dem einftigen Kapitelhaus (f. unten; A 2 auf 
unferem Lageplan Tafel 77) leicht überzeugen. Es find ganz fthlichte oben abge- 
[Chrägte Pfeiler, die offenbar auf den Wandvorlagen der unteren Halle (A 2) fußen. 
Dem letten, weftlichften Abfchnitt diefer Mauer fehlen die Strebepfeiler: natürlich, 
denn diefer Abfchnitt gehört nicht mehr dem Kreuzgangobergefchoß, fondern dem 
großen Treppenturm in der Ecke an. Aber auch der Oftflügel des Kreuzgangs war, 
wenn nicht alles täufcht, gewölbt. Zunächft werden auf der Opfermannfchen Zeich- 
nung hinter dem letten Fenfter des Obergefchoffes links deutlich Gewölbe fichtbar 
(Abb. 6 auf S. 12). Sodann hat die Außenfeite (die Oftwand) diefes Flügels wiederum 
Strebepfeiler gehabt (vgl. Titelbild). Und endlich ift der Anfang der Diagonalrippe 
des zweiten Joches an der Wandvorlage der Oftwand innen noch erhalten. Die Zer- 
ftörung ift hier freilich überall fo seroß, daß fich über die Innenarchitektur nichts 
mehr fagen läßt. 
      
    
   
    
    
   
   
     
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.