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Leo Bun
Röder v,
Rodeck
Richard v.
Cleen
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420 Kreuzgang, Denkmäler: Weftflügel e—g
einfach umrahmte Infchrift. Bourdon las von ihr noch .... viator..... Joannes....
illustrissimi Principis..... Alberti a Brandenb. quondam Praeceptor..... Victoris et
Stephani canonicus huius aedis Vicarius. Nunc cinis sum, a vobis abii a0 1530 kal.
julii. Gudenus bringt als Anfang der Infchrift: .... Viator.. . . illustrissimi Principis
Joannis Alberti ä& Brandenburg quondam Praeceptor.... ufw. Über Joh. Czader
(Zader) aus Bayreuth f. Chronicon eccl. colleg. ad S. Victorem .... et ordo succes-
sionis Dom. Praelatorum, canonicorum..... von Petrus Dael, S. 217 (Handfchrift der
Mainzer Stadtbibliothek); Wagner-Schneider, Geiftl. Stifte II S. 534 und Bruderfchafts-
buch des St. Stephansftiftes (Mainzer Stadtbibliothek); ferner Matrikel der Univerfität
Leipzig, herausgegeben von Erler II S. 366 und III S. 971.!) Über feinen Schüler
Johann Albert Markgraf von Brandenburg (Linie Ansbach-Bayreuth), feit 1514 Kano-
nikus und von 1538—1549 Kuftos am Dome zu Mainz, f. Joannis II S. 313 und 344.
e. Grabftein des Domvikars Leo Bun (Bune? Baun?) von Frankfurt
7 1499. Bourdon Nr. 56 S. 138. F. Herrmann, Quellen zur Topographie und Sta-
tiftik der Stadt Mainz = Beiträge zur Gefchichte der Stadt Mainz Ill. 1914.S.11 Anm. 14.
Die Platte mißt 1,12><2,30 m und trug das Bild eines Geiftlichen mit dem Kelch.
Zu feinen Häupten fieht man rechts und links je ein Wappen. Diefe find aber ebenfo
wie die Infchrift nur in kümmerlichen Reften erhalten. Schon Bourdon konnte die
Infchrift nicht mehr vollftändig lefen. Auch hier bezieht fich die Jahreszahl 1689
(oben links und rechts vom Kopf des Vikars) auf eine Nachbeftattung, und zwar war es
nach Bourdon die des Domvikars und Präfenzmeifters Nicolaus Knöpffler (F 1689),
deffen Denkmal in der Nähe an der Wand zwifchen den alten Fenftern der Präfenz-
kammer angebracht war, [. unten bei Nr. 49.
f. Grabfteineines Röder von Rodeck. Bourdon Nr. 60 S. 139.
Die 1,03>x 2,13 m große Platte weift in der Mitte den großen fChräg geftellten Röder-
[chen Wappenfchild mit Helm und fChönen gotifch ftilifierten Helmdecken auf, unten und
oben je zwei kleinere einander zugekehrte Schilde. Die ffhwachen Spuren der Ahnen-
fchilde und Infchriftrefte (auf dem Rand) laffen keinen Schluß mehr zu, weffen Gedächtnis
der Stein fefthalten foll. Auch Bourdon erkannte nur noch die Jahreszahl mcccc - - -
Der Stein trägt unter den beiden oberen Wappen das Datum einer Nachbeftattung: 1605.
g. Grabftein des Domdekans Richard von Cleen + 1450. Joannis II S. 303
und 347. Bourdon Nr. 12 S. 118 und unter den Grabfteinen der Memorie. Gudenus II
S. 476 nebft Tafel nach S. 474 (wo das Siegel des Dekans Richards von Cleen als
Kanonikus und Stadtkämmerers mit den drei Schwänen im Schild unter Nr. 10 abge-
bildet ift) und S.901 Nr. 157. Zeichnung von Bodmann in der Stadtbibliothek (III, 56).
Die Platte ift 1,28><2,54 m groß, aus rotem Sandftein. Sie trägt in flachem Relief
das Bild eines Geiftlichen im Chormantel mit Mitra und Kelch unter einem mit Nafen
befetsten Kielbogen. Zu feinen Füßen und oben in den Zwickeln zwifchen dem Bogen
und dem Rahmen je zwei Wappen. Der Erhaltungszuftand läßt keinen Schluß auf
den Stil mehr zu; auch von der Infchrift (auf dem Rande) und von den Wappenbil-
dern find nur noch f&hwache Spuren erkennbar. Die Infährift gibt Bourdon fo: Anno
domini mcccelxiii mensis marcii obiit venerabilis pater dominus Richardus de Cleen
ecclesiae mog. decanus, cujus etc. Gudenus las dagegen richtiger anno domini mccccl.
[die] XIII. mensis marcii, alfo am 13. März?) 1450 u. f. f. Die Wappen waren nach
Bourdon I) Cleen, 2) Vilbel, 3) Schellriß, 4) Flemming von Haufen.?) Bodmann er-
kannte oben noch die Wappen Cleen und Vilbel; die unteren Wappen gibt er nicht an.
‘) Die Ermittelungen über Joh. Czader verdanken wir Herrn Profeffor Dr. Heidenheimer.
?) Nach Joannis II S. 303 ftirbt er am 15. März. ®) Flemming ift noch erkennbar.