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Anm.2).
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In den Runden figen Wappen, das Innenfeld füllt faft völlig die Figur des Vikars
in mittlerem Relief. Seine beiden Hände — fo gut wie ganz zerftört — hielten wohl
den Kelch, die Zwickel zwifchen Schultern, Kopf und Rahmen nimmt Maßwerk ein,
das in bewegten Formen dem Grund vorgeblendet ift.
Die vier nach Bourdon nichtadeligen Wappen find nicht mehr zu erkennen. Die
Infchrift in gotiföher Minuskel erhaben gehauen —, ebenfalls ftellenweife voll-
kommen zerftört, lautete nach Bourdon: Anno domini mve xii... Gruckenftein
canonicus Sancti Victoris et huius ecclesiae vicarius, cuius ...
Die Figur ift etwa von der Mitte der Oberfchenkel an abwärts völlig abgearbeitet,
[fo daß etwas mehr als ein Drittel des Bildfeldes eine glatt vertiefte Fläche bildet.
Hier ift eine zweite Infchrift eingehauen, die von einer Nachbeftattung Kunde gibt
und den Domvikar Hubert Sevenich (+ 26. Februar 1742) nennt.
Auf Nr. 54 Bruchftück des Adlers, der einft den Oftgiebel des Pfarrchors über
der großen Apfis [£hmückte (f. oben S. 44).
Ferner auf Nr. 54 und auf der Widmungsinfchrift des Peter- und Pauls-Altars (über
Nr. 55): Rippenbruchftücke mit grotesken Fragen vom jüngeren Oftlettner (f.0.S.161).
Nr. 55. Grabftein der Katharina von Landeck f 1397. Zeichnung von
G. J. Mayr (1828) in der Stadtbibliothek (Mappe III, 193).1)
Die Platte ftammt aus der Moritkirche und kam erft 1804 in den Dom und
zwar in den Oftchor, von da fpäter in den Kreuzgang. Sie mift 96 >al,96 m, ift
aus rotem Sandftein und fehr ftark, in der oberen Hälfte bis zur Unkenntlichkeit,
verwittert. Die Infchrift, von zwei eingegrabenen Linien begleitet, bildet den Rahmen.
Das Innenfeld fcheint eine Darftellung — etwa in eingerigten Linien — nie getragen
zu haben. Vielleicht war lediglich ein Wappen da, das das obere Drittel des Feldes
einnahm, oder es war eine Metalltafel aufgelegt. Die Infchrift, gotifche Unzial-
Majuskel, zur Hälfte unleferlich geworden oder verfchwunden, lautet nach der oben-
genannten Zeichnung ergänzt: /ANNO DOMINI MCCC/|LXXXX - VII: OBIIT KATA /RINA.-
DOMINA: DE: LAND/E(?£) CHEN: VXOR. |FOLZONIS IN : DIE : B/EATI:. BA RTOLOMEI).
Vor den Grabfteinen Nr. 53—56 und auch weiterhin allerlei Bruchftücke von Bau-
trümmern, dabei Maßwerkteile, eine Rippe und anderes mehr. Auch Bruchftücke von
Figuren, fo das abgefprengte Vorderftück einer Grabfigur, ungefähr 58> 88 cm, aus
rotem Sandftein: Gewand, Teile der Hände, Stab und Buch; Ende des 15. Jahrhunderts.
Kreuzgang, Denkmäler: Oftflügel Nr. 55 463
Adler vom
Oftgiebel
Katharina
v. Landeck
Auf Nr. 55 liegt die Widmungsinfchrift vom Altare der Peter- und Infchrift vom
Pauls-Kapelle (f.Grundriß S.230 Kap. VII und o. S. 202 u. 454). Die rechteckige
Platte aus [(chwarzem Marmor ift 1,20 m lang und 0,55 m hoch. Die Infthrift in großen
Buchftaben lautet: In omnipotentis dei sanctissimaeque virginis matris honorem ad-
modum reverendus et praenobilis dominus Hugo Fridericus ab Eltz, metropolitanarum
ecclesiarum Moguntinae et Trevirensis respective decanus et cantor, saecularis iudicii
Moguntini camerarius, bonis suis in pauperes, ecclesiam et amicos aequaliter divisis
posuit. Obüt XVII Juli anni MDCLVIII, aetatis suae LXIIII, cuius anima requies-
cat in pace » amen. Das Wort honorem in der zweiten Zeile hatte der Steinmet ver-
geffen und es nachträglich zwifchen den Zeilen hinzugefügt. Die Anfangsbuchftaben
der Wörter find zum Teil überhöht, aber ohne beftimmte Regel. Hugo Friedr. v. El&
lag in der Peter- und Pauls-Kapelle begraben, und zwar, wie Bourdon S. 55 angibt,
absque lapide sepulcrali, d. h. ohne Grabplatte; als Denkmal diente der Altar.
1) Über Katharina von (oder zum) Landeck gibt ein Kalender des Klofters St. Agnes in der
Handfchrift Il,11 der Stadtbibliothek einige Auskunft (freundliche Mitteilung des Herrn Prof.
Dr. Heidenheimer).
Peter- und
Pauls-Altare