Full text: Der Dom zu Mainz (B, [2], Band 2, Teil 1)

       
     
  
  
  
  
  
    
   
  
  
   
   
      
   
    
   
    
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
n 
36 Baubefchreibung: Der Willigis-Bardo-Dom 
5 
Mittelschiff 
   
   
    
   
Seitenschiff 
   
       
       
    
    
    
   
Marienkapelle 
r t t t t t 
Vierung 
  
Querhaus Nordarm 
Willigis oder Bardo 
vor 1137 
vor 1239 
um 1495 
spätere Zutaten 
  
  
  
  
  
0m Bogens zum Pfoften 
. des Gewändes ermit- 
teln läßt) bis hierher 
die Länge von 8,70 m. 
Verwerten wir diefes 
‘ Maß zu einer Rekon- 
ftruktion der ganzen 
alten Wand, indem wir 
deren weftliche Hälfte 
von dem alten Portal 
„aus ergänzen, [o er- 
lau gibt fich das Bild, das 
\ unfere Abb. 16 zeigt. 
\ Die Höhe bleibt dabei 
zunächft noch unbe- 
\ ftimmt. Diefe Front 
\ niffen und Gliederung 
am ehefteneine Quer- 
\\ hausfrontgewefen fein. 
N Sehen wir zu, ob wir 
\ mit diefer Annahme 
NN weiterkommen. 
N Zunächftgibtunseine 
\ gefthichtliche Nach- 
\ richt eine fefte Grund- 
N lage: Erzbifthof Adal- 
N bertI baute die erzbi- 
   
  
VIII. 
   
  
  
kapelle, „contiguam 
parieti ecclesiae Sti 
Martini“ (f.obenS.17 
zum Jahr 1137). Alfo: 
unfere alte Wand, an 
die die Kapelle ange- 
Abb. 15. Grundriß des Nordflügels des Weftquerhaufes und der baut ift, war ein Be- 
Südfeite der Gothardkapelle 
ftandteil der Martins- 
kirche, des Domes. War fie eine Querhausfront, fo kann fie nur die Nordfront eines 
Weftquerhaufes gewefen fein, das weiter auslud als das heutige. 
Nun vergegenwärtigen wir uns: der Willigis-Bardo-Dom wurde ftückweife durch 
Neubauten erfegt: um 1100 (jedenfalls vor 1137) wurde das Langhaus, um 1200 der 
Weftbau neu errichtet. Das weftliche Querhaus, das um 1137, als man die Gothard- 
kapelle baute, ftand, war alfo das des Willigis-Bardo-Domes. An diefes, genauer an 
feine weftlichen Triumphbogenpfeiler, find demnach um 1100 die Pfeiler der heutigen 
Mittelfchiffarkade angefchloffen worden.!) Um 1200 hat man dann die alten Triumph- 
1) Ob fie dabei öftlich gerichtete Pfeilervorlagen der alten Triumphbogenpfeiler erfegten, 
wie mir fehr wahrfcheinlich ift, oder nicht, mag dahingeftellt bleiben. 
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Abb. 1 
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