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Gothardkapelle: Das Äußere
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Abb. 115. Nordfeite der Gothardkapelle, urfprünglicher Zuftand
dem Horizontalgefims hinläuft; das Mittelfeld fchließt oben ein großer Rundbogen
ab, deffen Scheitel dicht unter dem Gefims liegt. So umrahmt er die kleine Pforte,
deren nach außen rechtwinklig gefchnittenes, nach innen ausgefthrägtes Gewände in
[feinen oberen Teilen gotifch umgeftaltet ift. Offenbar empfand man, als das Ni
des Platzes vor der Kapelle jtieg, das Bedürfnis, die Pforte zu erhöhen. Das mag im
15. Jahrhundert gefchehen fein. Der Bogen zeigt im abgefchrägten G
dünne Rundftäbe und einen mittleren ebenfo dünnen Birnftab, d
veau
ewände zwei
azwifchen zwei Kehlen.
Die Scharrierung ift derb und gerade. Im weftlichen Wandfeld fist ein kleines Rund-
bogenfenfter mit nach außen und innen einfach abgefchrägtem Gewände. Das Fenfter
im Öftlichen Feld ift gotifch erneuert, vermutlich gleichzeitig mit dem Portal. Der mit
Nafen befette Spitbogen ift flach gekehlt: man wird annehmen dürfen, daß die jüngfte
Auswechfelung des Bogens die urfprüngliche Form treu bewahrt hat.
Die obere Zone der Wand, die in einer Ebene mit den Vorlagen des Untergefchoffes
jteht, nimmt eine Galerie ein, in Konftruktion und Form der Galerie der Oftapfis
des Doms fo verwandt, daß es genügt, auf die Abbildungen zu verweifen (Abb. 115,
Tafel 85,d und oben S. 43 Abb. 20:6 und S. 51 Abb. 24,b). Hervorzuheben ift nur,
daß neben den fteilen attifchen Bafen ohne Eckzier vereinzelt auch ein etwas flacheres
Profil mit Eckknollen vorkommt (f. oben S. 119 Abb. 60: 9 und 10), und daß neben
den föhmucklofen Korbkapitellen auch Würfelkapitelle mit zweifach abgefetgtem Schild
[tehen. Auf die Galerie führt in der Weftecke eine kleine Tür, außen mit geradem
Sturz: fie ift urfprünglich. Dagegen find die Fenfter fämtlich erneuert. Sie find bei
der legten Herftellung an die Stelle der großen Fenfter des 16. Jahrhunderts getreten,
die photographifche Aufnahmen älterer Zeit noch zeigen. Das Hauptgefims ift nicht
mehr das alte. Auf Abb. 115 fieht man deutlich. daß die oberften Steinfchichten
Flickmauerwerk find: wie die Wandflächen urfprünglich oben begrenzt waren, läßt
fich indeffen aus dem Zuftand der Oftfeite erfchließen.
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