512 Nachträge und Berichtigungen
nicht aufgehoben werden. Domkapitelprotokolle Band 16 III S. 230 ff. (bis Band 18): zum
24. September 1577; ferner zum 28. Juni 1578; zum 26. Februar, 23. März, 4.,25. und 27. Juni,
1.,8. und 21. Juli, 10. und 22. September, 2., 10., 12. und 13. Oktober 1579; endlich zum
14. Januar 1580.
Zu Seite 52, Zeile 11 f. von unten: vgl. oben die Nachträge zu S. 23 zum Jahr 1579.
Zu Seite 58, Zeile 3 ff. von unten: Ein ähnlicher Löwenkopf findet fich am Würz-
burger Dom. Vgl. die Kunftdenkmäler des Königreichs Bayern III, 12: Stadt Würzburg.
München 1915. S. 63.
Zu Seite 58, Anm. 2 und Seite 59 Anm. 1: Als wir diefe Ankündigung der „Mainzer
Infchriften“ wagten, durften wir mit dem Zuftandekommen einer Veröffentlichung rechnen,
die fämtliche Mainzer Infchriften (möglichft vollftändig in Fakfimile) bringen follte. Aus
Gründen, die wir hier nicht erörtern wollen, hat fich diefe Erwartung nicht erfüllt. Immer-
hin halten wir an der Hoffnung feft, daß das geplante Werk, für das umfangreiche Vorarbeiten
geleiftet find, doch noch einmal das Licht der Welt erblicken wird.
Zu Seite 82, Zeile 3 von unten: Die Höhe des ganzen Weftturms betrug vor dem Brande
des Jahres 1767 380!/, Fuß (nach Bourdon S. 285).
Zu Seite 85, Abfa 4, Neumanns Arbeiten am Weftbau: Eine Reihe von Ergänzungen
zu Fr. Schneiders Darftellungen liefert Schrohe in der Feierftunde, Beilage zum Mainzer
Journal 1917, Nr. 115—117 „Ein Gedenktag aus der Gefchichte des Mainzer Domes“ (auch
als Sonderdruck erfchienen). Aus den Mainzer Vizedominatsprotokollen und aus den Dom-
kapitelprotokollen bringt Schrohe Näheres über die Löfcharbeiten beim Dombrande von
1767, ferner über die bei den Neumannfchen Bauten befchäftigten Bauhandwerker, über die
Baukoften, insbefondere aber über den Neubau der Domhäufer am Markt und am Leichhof.
Mit der Vollendung der Steindächer des Weftbaues, Dezember 1776, fchließt hier die Bau-
tätigkeit ab. Hiernach ift die Angabe S.85 Anm. I zu berichtigen.
Zu Seite 131, lette Zeile: ftatt „vor diefer Herftellung“ muß es heißen: „nach diefer
Herftellung“.
Zu Seite 135, Anm. 1: ftatt Schneider S. 11l muß es heißen: Schneider S p. 91.
Zu Seite 138, Abfat 2: Eine Unterfuchung in der Magnuskapelle ließ uns fefiftellen,
daß der Fußboden urfprünglich 30 cm tiefer lag als heute: er ift noch teilweife vorhanden,
wie der heutige mit Sandfteinplatten belegt. Die Dienfte an den Pfeilern, die auf diefem
älteren Niveau fußen, hatten zweiftufige polygonale Sockel. Das fchließt natürlich nicht aus,
daß auch diefer ältere Fußboden in den Kapellen eine Stufe höher lag als der gleichzeitige
Fußboden in den Schiffen.
Zu Seite 147, Zeile 20: ftatt „gegen 1200“ muß es heißen: „gegen 1250“.
Zu Seite 149, Anm. 2: Klein, Mainz und feine Umgebungen. Mainz 1868. S. 52 erklärt
das Bildwerk ebenfalls hiftorifch, bemerkt aber: „früher wollte man Darftellungen des Jüngften
Gerichts erkennen“,
Zu Seite 149, Anm. 4 und S. 150, Zeile 1 nebft Anm. 1: Wie uns Herr Profeffor Heiden-
heimer belehrt, dürfte doch Dürr und nicht Pellens der Verfaffer fein. Nur wenn fich der
Promovend ausdrücklich als „auctor et defendens“ auf dem Titel der Differtation bezeichnet,
ift er auch als Verfaffer anzunehmen. Sonft ftammt die Differtation allermeift von. einem
anderen, und der Promovend durfte nur die Druckkoften bezahlen. In unferem Falle weifen
zahlreiche innere Momente auf Dürr hin.
Zu Seite 153ff. und 158 f. (Weftlettner und heutige Chorbühnen). Wie fchon S. 153
unten vermutet wurde, enthalten die Domkapitelprotokolle Bd. 43f. über die Entftehungs-
gefchichte der Chorbühnen und den jett verfchwundenen weftlichen Chorabfchluß recht aus-
führliche Nachrichten; auch über den Meifter diefer Einbauten geben fie Auffchluß. Ferner
findet man dort eine Reihe wertvoller Angaben über die Schickfale des damals abgebrochenen
Weftlettners. Leider mußten wir uns diefe Nachrichten erft nach dem Drucke der Abfchnitte über
den Weftlettner und die Chorbühnen felbft verfchaffen (f. Vorwort). Das in den D.K.P. ge-
fundene Material ift verarbeitet in der Mzr. Ztfchr. XI (1916) S.38 ff. Wir faffen die Hauptergeb-
niffe hier kurz zufammen und verweifen im übrigen aufdie ausführlichen Darlegungen.a.a.O.:
Am 1. Juni 1680 befchließt das Domkapitel den alten Lettner (Toxal) des Weftchors zu be-
feitigen. Zunächft wird im Jahre 1682 zwifchen den beiden öftlichen Vierungspfeilern ein neuer
Abfchluß gegen das Mittelfchiff hin errichtet. Es war dies ein wand- oder arkadenartiger Ein-
bau von ganz geringer Tiefe (in den D.K.P. wird er als faciata d.i. Faffade bezeichnet). Links
und rechts hatte er feitlich je eine Türe, zu der vom Mittelfchiff aus eine Treppe hinaufführte.
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