KREIS BÜDINGEN 
Grosses Bollwerk Den stärksten Wehrbau der Stadtbefestigung bildet der grosse nordwestliche 
re Turm II am Eck der äusseren Stadtmauer nebst dem Turm IIl am Eck der 
Neustadt-Ringmauer und dem Verbindungsbau beider, welche am höchsten Punkt 
der Stadt gelegen und in solcher Weise angeordnet sind, dass man von ihnen aus 
die ganze Stadt beherrschen, die dem Angriff am meisten ausgesetzte Seite ver- 
       
     
     
  
   
  
  
    
  
EHE 
   
1? Sir 
ae GE 
7, 
   
2 T 
/) 
  
    
2-01 
TEE 7 
L \ 
Yo 
m: 
DR, 
} 
| 
    
   
| GG}. 
4 ee ap // WW 
RED B-DD7 7 
U] VERDI. DRZDHL VW 
Ed WR 
IHRE 
  
N 
     
4 
    
I: 300 N 
Fig. 53. Büdingen. Nordöstlicher Eckturm und Gefängnisturm an der Stadtmauer. 
teidigsen und den Raum zwischen der inneren und äusseren Stadtmauer wirksam 
bestreichen konnte. 
Deshalb wurden die in Rede stehenden Befestigungswerke in der zwischen den Grafen 
Anton und Johann von Ysenburg vereinbarten Teilung 1529 (S. 68) nicht inbegriffen, vielmehı 
sollten ausdrücklich »der gefenknusthurm sampt dem grossen Bolwerk vnnd den streychweren dar- 
zwischen ... . gemein sein vnd pleyben«. 
Die bauliche Anlage der Türme und der Streichwehren verdeutlicht die oben- 
stehende Abbildune, ein äusseres Bild derselben eiebt die Stadtansicht auf S. 27 
l d