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DÜDELSHEIM
hinaufführenden Weges. Ueber dem Thorweg sind die Namen HEN ERCK und
die Jahreszahl 1606 eingehauen. In das Haus führt eine von hölzernen Pfosten
und Kopfbügen getragene Vorhalle. Das alte Rathaus bietet nichts Bemerkenswertes.
Den Ort umgiebt ein alter Haingraben, der jetzt grossenteils verschüttet, an
einigen Stellen aber erkennbar ist und an den Pfarrgarten grenzt, in welchem noch
ein alter runder Turm steht. Fig. 60 giebt ein Bild des malerischen, dicht mit
Epheu bewachsenen Bauwerks, das oben von einer auf Kragsteinen ruhenden Bogen-
reihe umgeben und von einem Zinnenkranz bekrönt ist. Weitere Reste der alten
Befestigung von Dauernheim sind nicht erhalten; doch heissen noch jetzt zwei
Ausgänge des Dorfes, wo einst dem Vernehmen nach Thore gestanden haben, die
Meinrichs- und die Areuzpforte. In einer derselben soll ehemals ein Pförtner
gewohnt haben. Offenbar waren dies Wohnpforten, und die ganze Ortsbefestigung
war ähnlich derjenigen von Altenstadt (s. o. S. 8).
Eine gute Viertelstunde von dem Dorfe entfernt, zwischen diesem und dem
nordostwärts gelegenen Oberdauernheimer Hofe liegt ein Berg, der nach Süden zu
ziemlich steil ist und die AlZendurg heisst. Auf demselben soll in uralten Zeiten
ein Schloss gestanden haben; *) heute findet sich hier nur ein Steinhaufen.
Auf dem »hohen Berg« links vom Fusswes nach Leidhecken liegt »der wilden
Frau Gestühl«e von dem S. 22 schon die Rede war.
Im Walde, nördlich vom Schleifelder Hofe, so wie in der Au zwischen Dauern-
heim und Staden sollen sich grosse Grabhügel vorfinden.
DÜDELSHEIM
Dudilsheim, Tutilesheim, Tu‘elesheim und wird schon 792 als Dorf
(vılla) angeführt. **) Der Ort gehörte ins Ortenberger Landgericht
{
und war seit mindestens 1358 Sitz eines Untergerichts. Nach dem
Dorfe nannte sich eine dem niederen Adel angehörige Familie, deren Existenz
sich für den Zeitraum von 1244 bis 1592 urkundlich nachweisen lässt. ***) Noch
andere adelige Familien findet man während des Mittelalters im Besitze von
Gütern zu Düdelsheim; so im 13. Jahrhundert Rosemann von Kempenich, die
von Glauburg und von Stammheim, im 14. Jahrhundert die von Cleen, von
Echzell, von Sachsenhausen, von Muschenheim, auch die von Merlau, welche noch
Sagen über die Altenburg im Arch. f, Hess, Gesch. X, S. 284.
*) Landau, Beschr. d. Gaues Wettereiba, S. ı22. Scriba, Regesten etc. II, S. 8 No. 129, S. 59, No. 4320.
**%) Arch. f:uHess, Gesch. VL; :S. 161— 464.
Ortsbefestigung
Altenburg
Der wilden Frau
Gestühl
Grabhügel
Allgemeines