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BÜDINGEN MIT GROSSENDORF 61
Nächst dem Eingang in den Burghof steht links der im Grundriss kreisrunde,
früher freistehende Wartturm (S. 56) oder Hauptturm, der in Fig. 30 im Durch-
schnitt dargestellt ist. Auch geben Fig. 22 u. 33 ein Bild desselben. Sein äusserer
Durchmesser beträgt 10,6 m, der innere 4,6 m, seine Höhe vom Hof bis zur
Brustwehr des Rundgangs 25,80 m, von da bis zur Dachtraufe des Oberturms
weitere 9 m. Der untere Teil, aus kleinen
Sandbruchsteinen hergestellt, gehört ohne Zweifel
der alten Burg an und hat im Ganzen noch die
ursprüngliche Gestalt. Er ist der Höhe nach in
fünf, mit Kugelgewölben überdeckte Räume
geteilt, und diese Stockwerksteilung hat allem
Anschein nach von Anfang an bestanden. Denn
es ist nicht anzunehmen, dass hier, wie bei
manchen andern Bergfrieden, an Stelle der unteren
Kammern zuerst ein einziger tiefer Hohlraum
vorhanden war, da das spätere Einziehen der
Zwischengewölbe höchst umständlich gewesen wäre
und jedenfalls wahrnehmbar sein müsste, was
nicht zutrifft. Die oberen drei Kammern sind
durch Öffnungen der Gewölbe-Schlusssteine zu-
gänglich und fast ganz dunkel. Zum obersten
Gewölbe kann man nur über das Dach der
Burg hinweg gelangen. Die Lichtöffnungen sind
später, zum. Teil erst neuerdings, in die 3m
dicke Mauer eingebrochen worden. Das vom
Hof aus zum Keller führende Rundbogenthor nebst
dem Doppelfenster darüber wurde I6Io von
Wolfgang Ernst I. erbaut. Dies bekunden seine
Wappen und das seiner Gemahlin Elisabeth
von Nassau-Katzenelnbogen, welche nebst eben
genannter Jahreszahl daran angebracht sind.
Am Wulst des Gurtsimses findet sich folgende
Inschrift eingemeisselt: TVRRIS. FORTISSIMA .
NOMEN.DOMINI.
Der Oberturm hat 5,56 m äusseren und
3,00 m inneren Durchmesser. Er scheint, nach
den Formen zu urteilen, um 1500 oder kurz
nachher aufgebaut zu sein. Der Raum ist der
I: 300
Höhe nach durch starke Gebälke in drei Geschosse Fig. 30.
Büdingen.
geteilt. Der oberste Stock hat eine gewölbte Wartturm des Schlosses.
Decke und einen Zinnenkranz darüber. Das
den letzteren abdeckende Dachwerk (Fig. 30) ist aus jüngerer Zeit; an einem der
Hölzer ist IOHANN GEORG PISTDER.ANNO. 1758 zu lesen. Eine auf der
3rustwehr des Unterturmes angebrachte Sonnenuhr trägt das Datum 1533. Zwei
Wartturm
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