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ist jedoch nur an der Westseite vorhanden. Denn der Bogen zwischen dem dritten
und vierten Pfeiler, der höher und breiter als die übrigen, hat mitsammt der zu-
gehörigen Seite des dritten und dem vierten Pfeiler abgefaste Ecken, bei denen
in Kämpferhöhe bloss die volle Vierecksgestalt ausgespart ist. Der vierte Pfeiler
lb ist schwächer als die übrigen. Die beiden westlichen Pfeiler haben nach dem
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Fig. 133. Münzenberg. Ciborium der Pfarrkirche.
N | w Muster der attischen Basis profilirte Sockel (Fig. 132c), die beiden freistehenden
Mi | “N östlichen, so weit solche überhaupt vorhanden, Sockel aus Platte und Schräge.
| u Diese Arkaden gehören zwar in der jetzigen Gestalt vielleicht nicht ein und
“u derselben Bauzeit an, wie schon die verschiedenartigen Formen der Pfeiler und ihre
| wi Sockel andeuten, aber insgesammt wohl noch dem 12. Jahrhundert, und wir werden
| AN nicht fehl gehen, wenn wir in den westlichen Theilen bis zu dem breitesten Pfeiler
ı# Reste jener Kapelle erblicken, welche schon vor Erhebung der Kirche zu einer