Full text: Kloster Arnsburg mit Altenburg ([C, 3], Band 2)

  
  
   
der Gartenwand des Kreuzganges 
Kunde geben, immerhin soviel, daß 
eine Pfeilervorlage sich aus ihnen zu- 
sammenstellen läßt (Abb. 96). 
6.Pfeilervorlage, beiderseits mit 
Rundstäben und zwei Kehlen, auf 
Eckschrägen ablaufend, also Profil 
und Ablauf wie an den Gurtbögen 
des Kapitelsaales, jedoch schmaler. 
7. Mehrere Säulentrommeln, 
Durchmesser 55 cm. 
8. Ein Stein des Hauptgesimses 
vom Ostbau. 
Mit dem Treppenhaus, das die 
Treppe zum Schlafraum enthielt — 
sie ist nicht mehr vorhanden —, be- 
ginnt der schmalere Teil des Ost- 
baues. Der Zugang vom Kreuzgang 
ist außen spitzbogig (Rundstab auf 
Eckschräge ablaufend), innen flach- ‚ 
bogig. Er hatte einen Türverschluß. 
  
Abb. 95. Kapitell in der nördlichen Öffnung de 
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Kloster Arnsburg. Mittelalterliche Wohn- und Nutzbauten. Östbau. 
  
     
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Kapitelsaalwand w. 
  
Abb. 94. Säulenpaar in der Westwand des 
Kapitelsaales. Südliche Öffnung. Mi 
Der westliche Teil des Raumes zeigt 
eine halbkreisförmige Tonne, die nach 
dem Treppenloch zu mit einer Fase 
endigt. Unter dem Treppenloch hatte 
die Treppe ein Podest, von dem aus 
sie sich dann weiter nach Norden zu 
fortsetzte, wie man am Zustand des 
nachträglich hier eingefügten Mauer- 
werks erkennen kann. Der östliche 
Teil des Raumes — nach Ostendorf 
als Karzer anzusehen, nach Hölscher 
(Kloster Loccum) als Pilgerzelle für 
reisende Mönche — ist mit grätigem 
' Kreuzgewölbe überdeckt und hat 
nach Osten zu in einer Nische ein 
kleines Rundbogenfenster mit wink- 
ligen Laibungen. Der Zugang zu die- 
sem hinter und unter der Treppe lie- 
genden Raum führte von dem süd- 
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
Treppen- 
haus 
  
	        
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