Full text: Kloster Arnsburg mit Altenburg ([C, 3], Band 2)

   
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Abschriften von Urkunden aus älterer Zeit fortlaufende Einträge vom An- 
fang des 16. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts und einige Nachträge von 
späteren Händen bis etwa zum Jahre 1703. In ihm finden sich auch größten- 
teils die chronikalischen Mitteilungen des Liber computationum Eberbacensis 
mit geringen Abweichungen. 
Ganz besonders wertvolles, handschriftliches Material, namentlich für die 
Zeit von der Reformation bis zur Aufhebung des Klosters, lieferte das gräfliche 
Archiv in Laubach. Hier sind wohlgeordnet und in seltener Vollständigkeit 
Urkunder, Akten, Briefe im Original oder in gleichzeitiger Abschrift aufbe- 
wahrt und ermöglichen einen ausgezeichneten Einblick in die äußeren Schick- 
sale sowohl wie in das innere Leben der Abtei. 
Die Feststellung aller Wappen geschah durch Regierungsrat Dr. Würth- 
Darmstadt. Eine sehr willkommene Ergänzung zu der in den mittelalter- 
lichen Grabsteinen enthaltenen Geschlechter- und Wappenkunde gab ein 
von Archivrat Dr. Dersch in Marburg abschriftlich mitgeteiltes Verzeich - 
nis der Grabdenkmäler im Kloster Arnsburg von Nikolaus Kind- 
linger. Dr. Würth bearbeitete das Verzeichnis nach der im Staatsarchiv 
zu Münster verwahrten Originalhandschrift. Die Bearbeitung ist als Anhang 
: beigegeben. 
Mehrere für die Baugeschichte wichtige Mitteilungen aus den im Licher 
Archiv liegenden Bursenamtsrechnungen und anderen Urkunden werden 
Archivrat D. Fr. Herrmann-Darmstadt verdankt. 
Die Zeichnungen fertigte mit wenigen Ausnahmen Prof. ©. Bronner- 
Mainz. Die photographischen Aufnahmen stammen, wenn nicht anders an- 
gegeben, von C. Bronner (Br.) und H. Walbe (W.). 
Den Herren Besitzern der beiden Archive sei für die freundliche Erlaubnis 
zur Benutzung, und den Herren Kammerdirektoren zu Laubach und Lich für 
bereitwilliges Entgegenkommen verbindlichster Dank ausgesprochen. 
Die Gräflich Solms-Laubachische Standesherrschaft, die Eigen- 
tümerin des Klosters, gestattete jederzeit die ertorderlichen Untersuchungen 
und Grabungen, wofür ihr besonderer Dank gebührt. 
Darmstadt-Gießen, im Oktober 1919. 
Walbe. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
 
	        
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