Full text: Kloster Arnsburg mit Altenburg ([C, 3], Band 2)

40 Kloster Arnsburg. Die Kirche. Allgemeines. 
         
    
  
   
      
    
     
   
  
   
   
   
   
   
   
    
     
        
    
     
    
      
     
      
     
     
     
  
Daß sie allen Kirchen des Ordens gemeinsam war, zeigt die nachstehende 
a Zusammenstellung. Darin ist dieinnere L ängenausdehnung der Mittel- 
Be schiffe ohne Kapellen und Umgänge angegeben. Die Kirchen sind — 
a so gut es ging — nach ihrem Alter geordnet, das Jahr des Baubeginns oder die 
Er Dauer der Bauzeit ist beigeschrieben. 
+ a Pforte, I. Kirche 1137° . . 56,00 m „Arnsburg rd. 1200 —1260 65,17 m 
a 2 3’ Georgenthal 1143 Heisterbach 1202—1237. . 71,00 m 
Sr DBRE ABBIR 2 2..  Ban Ebrach 1200 883°. 5° 76,00 m 
\ El NEL ADRIB.. 0.2, 5850 Hanas2la 2 2.008 71,00 m 
An Maulbronn 1146—1178 . . 65,28 m Riddagshausen 1225-—1275 72,00 m 
a | Bronnbach 1157 Loceum rd. 1240. . . . . 68.00 m 
ohne Apsis”... ....08,00 m Pforte mitgot. Verlängerung 
u er mit Ansia .. 2... 00 1251-1868. ..0...020 0 Su 
Ä Di | Se I Marienfeld 1185 are, 92.00 Eidena 2. Hlite 13. Jhdts. . 72,40 m 
3 Bi | PR NE Bebenhausen 1188-—-1227 . 55,00 m Marienstatt 1243 —1324 56,70 m 
— BR | Schönau rd. 1170—1220 . 74,50 m Altenberg 1255 77,50 m 
& | | Otterberg rd. 1200--1270 . 72,00 m 
— | : Wir sehen, daß die späteren Kirchen eine größere Länge erhielten als die 
N un | älteren — nur Marienstatt steht vereinzelt dazwischen —, ein Beweis, daß 
| 2 u | u die Klosterinsassen an Zahl zugenommen hatten. Und zwar in gleicher Weise 
: br IN 5 Mönche wie Laienbrüder: Pforte wurde gleichzeitig nach Osten und nach 
\\ | | m \ l nn VREDBE, ee Ir a we ne. 
\ \\ | | RR I Ba: £ |: Fü Arnsburg ist auffallend, daß seine Kirche kürzer ist als die älteren 
\\ Frege ae ee Im BR IN Schwesterkirchen. Lag der Grund darin, daß es eine Vorhalle in der ganzen 
\ | AÄUNN, Be Ned re : ” DURCH! Breite der drei Schiffe hatte? So wie Maulbronn und Bronnbach, deren 
: wa 7 ER | : Be. SZ a 5 = 3 5 geringere Länge man freilich auch dem höheren Alter zuschreiben könnte. 
| 1x | a | a | m: ER er u PERS Se \ x Raumbildung Die Zisterzienser liebten niedrige R aumbildung. Jedenfalls zeigen ihre 
Ku ae N De: meer Me \ = Kirchen eine möglichst geringe Überhöhung des Mittelschiffes, was mit dem 
- nee SEE er AR 5 er Fehlen reicherer Verstrebung Hand in Hand geht. Rose (Die Baukunst der 
6 10- Ar Enz En Ale | ii | Zisterzienser, München 1916) gibt als Regel ein mittleres Verhältnis von 
se | | = ee —— Ss E 1:2 = lichter Mittelschiffbreite zu Scheitelhöhe — an. ein Verhältnis, das m 
KR | | Je en DD -2.0 älterer Zeit etwas gedrückt, in jüngerer etwas überhöht ist. Erst in der Hoch- 
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gotik kommt mit ausgiebigerer Verstrebung ein schlankeres Verhältnis auf. 
  
  
  
      
   
     
   
  
Also auch hier schon mit fortschreitender Zeit höhere Räume. 
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ALTERE TEILE JUNGERE TEILEN £ || cX SZ 2 | ia = | Fr Arnsburg hat ein Verhältnisvon . ... ... . . 8,95: etwa 195 — 1:2.18 
| 1 1283 ® - 3 N Su nn 1. >Y ann] 3 a3Yp nF 111 * 
GERN JAHRH = 1" \ Die übrigen Kirchen der Familie: 
S zz HIT HN T' ir 2fß 0 ).2 per 5 \ 
ee Di a SE ZEV EDBEDBEN na ee ee ee 1:1,88 
PO RER h | | \ BRHOBBIE: 0 ES ee ee ae er ge wa 19,00 = 1:2,11 
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......... Niedergeleöte Gebaudeteile A = a ge Bam 27,77477 a nah Tr 
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Abb. 8. Grundriß der mittelalterlichen Bauten des inneren Klosters nach neuer Aufnahme 1:3500. 
 
	        
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