Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

  
    
Großen-Linden. Grüningen 87 
Nr. 10: Tor. Inschrift verwittert. — Nr. 12: Haus 1607. Am Tor Inschrift verwittert. 
Junkerstraße Nr. 22: Tor 1763 — In der Junkerstraße nahe dem ‚‚Alten 
xathaus“ und der Kirche einige recht alte Häuser, deren Fachwerk durch Putz 
verdeckt ist. 
Obergasse Nr.2: Zum goldenen Ritter. Überbautes 
Tor. Wirtsschild. — Nr. 4: Haus 17. Jhdt. In die Mauer, 
die den Hof umschließt, wurde neben die steinerne Pforte 
  
  
  
  
  
ein hölzernes Tor gesetzt. Im Hof Schuppen mit drei 
hermenartig geformten Stützen. Abb. 69. — Nr. 3: Tor 
1811 — Nr. 15: Tor ohne Inschrift — Nr. 17: Tor 1729 — 
Nr. 19: Tor 1813 — Nr. 21: Tor 1782 — Nr. 25: Tor 1765 — 
Nr. 30: Tor 1801 — Nr. 32: Tor 1737, Abb. 70. — Nr. 35: 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
r \ Tor 1782 — Nr. 38: Tor 1701, Abb. 63, 70. —- Nr. 40: Tor 
1770. Gutes Fachwerk an den Nebengebäuden. Abb. 69. 
1:20 Nebengasse Nr, 4: Tor.1782° — Nr. 8: Tor. 1811. 
Abb. 70: .Nr..102 1021787: 
Steinkreuz am Wege nach Leihgestern, als Sühne- 
  
   
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mal oder Leprastein gedeutet. Spätgotisch. Profiliert mit 
++ 
22. 
Abb.71. Steinkreuz. 
flacher Kehle. Höhe 85 cm, Breite einschl. der Arme 57 cm. 
GRÜNINGEN 
Stadt ssö. Gießen, in der Wetterau. 
Der Ort, wo heute die Stadt Grüningen liegt, hat schon in prähistorischer 
Zeit durch seine hochragende Lage große Bedeutung gehabt; das drückt sich vor 
allem in den zahlreichen alten Straßen und Wegen aus, die von dem Platz aus- 
gingen: Nach Norden über Watzenborn auf den Schiffenberg, über Watzen- 
born— Hausen nach Annerod und über Garbenteich—Annerod nach Rödgen— 
Daubringen; nordwestlich zog eine Straße über den Wartberg nach Leihgestern, 
östlich nach Dorf-Güll und Arnsburg, im Süden gab es Verbindung nach Eberstadt, 
nach Holzheim— Butzbach und in südwestlicher Richtung nach Lang-Göns und 
dem Hüttenberg. Gesteinte Reste dieser Straßen sind gelegentlich der Arbeiten 
der Reichs-Limes-Kommission von dem Streckenkommissar Kofler allenthalben 
um Grüningen herum aufgedeckt worden; seine Resultate liegen bei den Akten 
der R.L.K. 
Besonders wichtig ist das, was die Römerherrschaft an Spuren zurückgelassen 
hat. Der Limes, der in der ganzen Gemarkung teils als Wall und Graben, teils als 
Rain deutlich erhalten geblieben ist, bildet hier die nördlichste Ausbuchtung in 
der Wetterau; er kommt von Butzbach her in nordnordöstlicher, schnurgerader 
Linie, biegt bei der Überschneidung der Straße Grüningen— Watzenborn nach 
Nordosten und gleich darnach nördlich des Ziegenbergs nach Ostsüdost um; wo 
er auf dieser letzten Strecke in den Markwald tritt, liegen bei Punkt 242,7 die 
Stein- 
kreuz 
  
    
  
    
   
  
  
  
   
    
     
  
   
   
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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