Langgöns 183
Helm ist nach der Glockeninschrift (s..u.) in demselben Jahre 1690, in dem der
alte Helm abbrannte, bereits wieder aufgerichtet worden.
Zwischen den Südfenstern des unteren Turmgeschosses in einer etwa 1,50 m
hohen, 1,0 m breiten Nische die gekrönte Maria mit dem Kind in der Strahlen-
glorie, auf der Mondsichel stehend. Links von ihr auf einer Konsole der Patron
der Kirche, St. Jacobus, in Pilgertracht mit dem Stab in der Rechten und der
Muschel in der Linken. Auf der anderen Seite der Maria ein anderer Heiliger mit
einem Beutel. Oben musizierende Engel. Um 1500. Im zweiten Turmgeschoß eben-
falls an der Südseite ein kleineres Relief in dachförmig abschließender Nische:
Christusam Kreuz zwischen Maria und Johannes
Abb. 143. Kirche. Marienbild und Fenster des Turmes. Br.
Kanzel ohne Bedeutung. Orgel 19. Jhdt. Ausstattung
Kelch aus Zinn, Ende 18. Jhdt. H. 21,5 em; Dm. 9 em. Altargeräte
Die alten Glocken schmolzen bei dem großen Brand von 1690. Eine von Glocken
ihnen hatte laut Kirchenchronik die Aufschrift:
ARNOLD VON FULDA G0SS MICH SUSANNA HEISS ICH DER CHRIST-
LICHEN KIRCHE DIEN ICH ZU GOTTES WORT RUF. ICH
IIERUHZE
Jetzige Glocken: 1. von 1690: Höhe 1,06 m, Dm. 1,27 m. Inschrift dreizeilig ’
am oberen Rand: