186 Langgöns
nennen sind in dem langen Straßenzug Mohrgasse—Untergasse—Obergasse von
Osten nach Westen:
Mohrgasse Nr.37, überbautes Tor — Unte r8asse Nr.28, Tor 1752 — N. 21
Tor wie vor, ohne Jahreszahl — Nr. 12. Lor, verändert — Nr. 17, Tor 1731
Nr. 12, überbautes Tor, später. Jahreszahl unleserlich — Nr. 20, -Lor:1750.
Nr. 8, überbautes Tor 1741 — Nr. t2, Tor 1704 — Nr. 6.: Tor 1750 Breitgasse
Nr. 1, Tor, an der Untergasse stehend, etwa 1750 — Ob ergasse Nr. I, Haus von
1782, im Erdgeschoß Rest einer “achwerkfüllung mit Handwerkszeichen —
Nr. 5, Tor ohne Seitentür. Jahreszahl fehlt. — Nr. 7, wie vor -— Nr. 10, Tor von
1697 — Nr. 14, Tor von 1758 — Nr. 24, Tor. Jahreszahl unleserlich — Nr. 26,
desgleichen — Nr. 28, Tor 1786.
Die Häuser Nr. 24, Nr. 26 und Nr. 28, an der Straßenbiegung liegend, sind
staffelförmig gestellt. Abb. 146.
Obergasse Nr. 25, Tor ähnlich wie Nr. 28, ohne Jahreszahl — Nr. 30, Tor
etwa 1810, dünnes Lattenwerk über der Pforte, mit Bekleidung ringsum. — Nr. 32,
Tor 1765, ähnlich dem von. Nr: 98: Nr 31, Tor 1778 desgleichen — Nr. 34,
Tor 1839, auch hier mehr Schreiner- als Zimmerwerk über der kleinen Pforte.
Im weiteren Verlauf der Obergasse nach Westen zu finden sich noch einige
hohe Tore aus neuerer Zeit, charakterlos. Dazwischen niedere Tore. In dem Straßen-
zug Untergasse—Obergasse läßt sich eine Entwicklung in der formalen Behandlung
der Tore gut feststellen: das Tor von 1704 (Untergasse Nr. 13) hat über der kleinen
Pforte gesägte Bretter nach Geländerart. Die Tore vor 1750 haben schräg liegende,
sich überblattende Hölzer (Abb. 142 links), die Tore um 1770/80 stehende Kreuze
Abb. 146. Obergasse 24, 26, 28. Aufn. E. L. Zinsel.