Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

  
  
Turm 
Malereien 
    
  
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
Leihgestern 
  
  
Abb. 166. 
Kirche. Längsschnitt und 
Grundriß des Turm- Ü 
helmes. Zustand vor1906. Gyno om Bızı hist 
bon. me 
Innenraumes von 1692 schon vorgesehen worden sein. Emporen wurden eingebaut 
(Inschrift an der Westseite des Turmes). 1765 wurde eine neue Giebelmauer 
(Bauinschrift einst in der Giebelmauer, jetzt in der Kirchhofsmauer), 1867 eine 
neue Südmauer errichtet. 1906 Zerstörung durch Unwetter, danach Neubau des 
Schiffes nach Plänen von Hofmann-Herborn. 
Turm im Osten. Von Nidda abgesehen der jüngste Ostturm dieser Gegend, 
wohl veranlaßt durch einen älteren Ostturm, der zur romanischen Kirche gehört 
hatte, und vielleicht unter Benutzung seiner Mauern gebaut. Triumph- 
bogen sehr spitz (aus romanischem Rundbogen überhöht ?). Chorraum 
mit gräligem Kreuzgewölbe, dessen Scheitel geradlinig und waag- 
recht. An den drei freien Seiten gekuppelte Fenster, spitzbogig mit 
Nasen. Pfosten und Gewände gekehlt. Die Form des Ablaufes der 
Kehlen verlegt die Entstehungszeit weit in das 16. Jhdt. hinein. 
An den Wänden des Chores, an den Laibungen des Triumph- 
bogens und an der Triumphbogenwand selbst nach dem Schiff zu 
alte Malereien, die 1908 von Velte freigelegt und — soweit zu- 
lässig — ergänzt wurden: Zehn Apostelfiguren, etwa in Lebensgröße, zwischen 
Rankenwerk; dem Triumphbogen am nächsten der segnende Christus mit der 
  
	        
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