Lich 227
Das Siegel hängt an einer Urkunde von 1326, die sich im Fürstlichen Archiv zu
Lich befindet. S. Baur, a. a. O0. 382 Nr. 584.
7. Siegel des Dekans Peter Rabe (6). Spitzoval 26/40 mm. Umschrift in
Majuskeln: & PETRI RABE DEAANI IN LIOHE
Unter säulengetragenem Baldachin Schutzmantelmadonna. Im Schutz des Mantels
auf jeder Seite eine Person. Ganz unten im verbleibenden kleinen Dreieck ein Rabe.
Mischung von Amts- und Personalsiegel. 14. Jhdt. Das Siegel befindet sich an
einer Urkunde von 1390 im Fürstlichen Archiv zu Lich. S. Baur, Arnsburger
Urkundenbuch 665 Nr. 1093. Anm.
1. Bilder des Meisters HD, Hans Döring. S. Ernst Ehlers, „Ein Hessi-
scher Maler des 16. Jahrhunderts‘, herausgegeben vom Historischen Verein für
Hessen in Darmstadt, 1919. In Kommission bei Joseph Baer & Comp., Frkf.a.M.!)
Abb. 175. Stadt Lich im Jahre 1545 „mit dem Kriegsrat“.
Nach einer farbigen Zeichnung von Hans Döring. Aus: Ernst Ehlers, Ein hessischer
Maler des 16. Jhdts. Herausgegeben vom Histor. Verein für Hessen in Darmstadt 1919.
!) Von dem Maler mit dem Zeichen HD, Hans Döring, sind Gemälde, Bildnisse, Wappen- und Städte-
zeichnungen auf uns gekommen aus dem Zeitraum, der die Jahre 1514—1556 umfaßt. Döring stammt
aus Oberfranken, der Heimat des Lucas Cranach, war in Wittenberg unter dessen Einfluß. Seit 1520,
wohl von seinem späteren Wohnort Wetzlar aus, arbeitete er viel im Dienste der Grafen Solms. 1558
zeichnete er eine Ansicht der Stadt Friedberg. Auf einer anderen, ebenfalls 1553 für die Stadt Friedberg
gefertigten Zeichnung nennt er sich: Hans Ritter genannt Dorinck Schultheiß zu Wetzlar. SSEhlers,
S. 77 —86.
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Alte
Bilder
der Stadt
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