Abb. 188.
Kirche. Grundriß.
in den runden oder vieleckigen
Querschnitt übergeleitet ist.
Die Sockelflächen sind belegt
mit schrauben- oder netzförmi-
gem Muster oder mit Maßwerk.
Die Sockel der Dienste sind
meist niedriger gehalten als die
der Kernstücke, wodurch die
Gesamtform noch bereichert
wird. Die Wanddienste haben
dieselben Sockel wie die Säulen-
dienste.
Die unteren Scheide-
bögen (spitzbogig) und die
Rippen der Netzgewölbe
unter den Emporen treten un-
mittelbar aus den Schäften der
Pfeiler und Dienste heraus.
Die tief ansetzenden Diagonal-
rippen sind an einigen Stellen
ohne Kappenmauerwerk frei durch
20m
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den Raum geführt. Über ihnen dann nochmals
tippen zum Tragen der Kappen. Profil der Rippen meist doppelte, seltener
einfache Kehle. An den Rippenkreuzungen zum Teil Wappenschilde. An den
Schlußsteinen der Scheidebögen überschneiden sich die Stege der Doppelkehlen.
Über den Scheidebögen ein Emporengesims (Platte mit starker Unterkehlung),