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das in die runden Pfeiler einschneidet. Hölzerne Emporenbrüstung aus späterer
Zeit. Säulen- und Wanddienste beginnen auf den Emporen mit einem Sockel von
gleicher Form wie unten.
Die Pfeiler des Langhauses schließen mit einem Kämpferprofil (Hohlkehle
und senkrechte Platte) ab, die Dienste haben den gleichen Kämpfer, jedoch von
geringerer Höhe — an einigen Stellen durch Holz ersetzt.
Die oberen Scheidebögen, ebenfalls spitzbogig, zeigen der Mauerstärke
entsprechend eine breite Laibung zwischen zwei tiefen Hohlkehlen. Sie setzen
oberhalb des Kämpferprofils an, mit der Fortsetzung des runden Schaftes sich
verschneidend. In den Schlußsteinen meist Durchdringung der Stege.
Die vier östlichen Chorpfeiler haben keine Kämpferprofile. Da sie enger
gestellt sind, setzen die Scheidebögen höher an; die Bögen sehr gedrückt, fast
rundbogig. Daher hier mißlungener Versuch der Stegdurchdringung in den Schei-
ten. Vgl. 5.245,
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Abb». 191.
Kirche, Seitenschiff.