Lich
Inschrift unten: Jost von Rehe Rentmeister zum Greiffenstein Anno Domini
157(6). Das Glasgemälde stammt aus diesem Haus.
Unterstadt 8. Zum Löwen. 1596. Erdg. massiv. Zum Teil gekuppelte Fenster
mit profilierten Pfosten und Gewänden. Über dem rundbogigenTor2Wappen :1.Solms-
Münzenberg, r. Münzenberg. Im Innern eine alte Holzstütze. Sonst ganz verändert.
Schloßgasse7. Aufdem Bogen des Kellereingangs: a2
Also einst das Haus des Otto von Reh, 1566—1624. S.
Grabstein Nr. 26 in der Stiftskirche. Fachwerk verputzt N 6° OR- Or
über massivem Kellergeschoß. Zweigeschossiger Eckerker De
über zwei querprofilierten Streben. Im Innern Treppe mit altem Dockengeländer.
Schloßgasse 18. Fachwerk verputzt. An der Ecke zur Braugasse starke
Ecküberkragung des oberen Geschosses auf Streben, die die Formen aus Anf.
17.-Jhdt. tragen. Abb, 231.
Kirchplatz 4. Ehemals Textor’sches, später Helwig’sches Haus, jetzt im
Besitz der Stadt. 1632. Fachwerk. Dreigeschossig. Auskragung über Erdge-
schoß mittels vier Konsolen. In beiden Obergeschossen je eine sechsteilige
Fensterreihe mit vorsprin-
gender Umrahmung, zu
sog. „fränkischen Erker“
zusammengefaßt. Im ersten
Obergeschoß auch die Eck-
pfosten mit der gleichen
pilasterartigen Verstärkung
versehen wie die Fenster-
pfosten. Die Verstärkungen
belegt mit geometrischem
Flachornament, ebenso die
Konsolen unter ihnen und
die Brustriegel. Die Füll-
hölzer haben das gleiche
Profil wie die Balkenköpte,
sind jedoch mit Flach-
schnitzerei versehen oder
mit kräftigem Eierstab.
Streben in den Eckfeldern
ziemlich steil, reichen aber
doch mit ihrem Fuß ins
zweite Feld.
Die Brüstungsfelder un-
ter den Fenstern haben ge-
schwungene Andreaskreuze,
Be ee
Abb. 233. Kirchplatz 4.