Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

     
Obbornhofen. Oberbessingen 
     
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
    
   
    
  
   
    
   
   
Adolf Eitel v. Nord- 
eck zu Rabenau, Land- 
komtur der Ballei Hessen, 
Deutsch - Ordens - Ritter, 
1664 (7 1667)!).. Im Becken 
der hübschen Brunnen- 
anlage ein Schlußstein 
aus dem Chor der Kloster- 
kirche zu Arnsburg. 
Hohe Hoftore sollen 
in alter Zeit vorhanden ge- 
wesen sein, sind aber besei- 
  
tigt; jetzt kommen nur 
einige neuere vor. Sonst 
niedere Tore.Häuser zwei- 
zonig, meist mit kleiner 
Kammer neben dem Flur. 
Durch sehrguteVordächer 
über zweiläufigen Frei- 
treppen zeichnen sich aus 
die Häuser: Braugasse 9, 
Kirchgasse 19, Obergasse 16. 
Das Haus Untergasse 10 
hat einen geschnitzten Eck- 
pfosten, etwa 1700. Kom- 
turgasse 4 desgl. 
  
Keller Am Ausgang nach der 
Abb. 267. Kellereingänge an der Landstraße. W- 
Bergseite lange Reihen von 
Kellereingängen, eine Eigenart mehrerer Dörfer dieser Gegend. Ausnutzung 
der Böschungen an den eingeschnittenen Straßen, die sich nach den im Tal 
liegenden Ortschaften senken. 
OBERBESSINGEN 
Filialdorf der evangelischen Pfarrei Münster, an der Wetter nö. Lich. 
Durch Oberbessingen läuft die große vorgeschichtliche Nord—Südstraße 
Göbelnröder Tannen—Hinkelsberg—Ettingshausen— Villingen, sie zieht zwischen 
dem Ort und dem „Hässels“; auf letzterem liegen zwei kleine Gruppen von Grab- 
hügeln. u. 
1260 Bessingen superior und Beizhingen sup. (die übrigen Namensformen bei 
Niederbessingen). 
!) Nach Steiner, Geschichte des Patrimonialgerichts Londorf und der Herren v. Nordeck zu Ra- 
benau, Darmstadt 146. 
  
  
	        
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