Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

   
Großen-Linden 
  
Zeichnung von Max Schnabel aus dem Jahr 1887. 
Abb. 45. Kirche von Nordwesten. 
etwa 30 cm aus der Mittelachse nach Süden zu verschoben. Abb. 491. An den 
Querarmen ließen sich Apsiden nicht feststellen. Solange viereckige Altarnischen, 
wie die mit dem Altar Petri et Pauli, bestanden, waren hier Apsiden ausgeschlossen. 
Ein Stück Grundmauer unbestimmter Form zeigte sich in der Ecke zwischen Chor 
und südlichem Querarm. 
In der Nordmauer, die 1907 niedergelegt wurde), war ein vermauertes ro- 
manisches Fenster vorhanden. Nach der Zeichnung von Max Schnabel, die 
etwa 1887 angefertigt wurde, war es damals noch offen, während es auf der Innen- 
aufnahme von 1907 vermauert erscheint. Abb. 45, 47. 
Diese während des Umbaues genommene Aufnahme zeigt rechts und links 
die senkrechten Kanten, die den Unterbau des Vierungsturmes begrenzen. 
Sie sind damals verwischt worden. 8,10 m waren sie voneinander entfernt, und 
dieses Maß, das für die Frage der früheren Kirchenformen von Wichtigkeit ist, 
istin den Grundrissen der Abb. 49 wiederholt eingetragen. Die unsymmetrische 
Lage des jetzigen Triumphbogens zwischen diesen Kanten zeigt der bloße 
1) Nach Mitteilung des Hess. Hochbauamtes Gießen, dem die Umarbeiten der Jahre 1907/08 
unterstanden, lagen in dieser Mauer etwa 1 m über dem Fußboden die Reste eines längsgerichteten Holzes, 
das zweifellos zum Zwecke einer gleichmäßigen Druckübertragung auf die Grundmauern eingefügt worden 
war. Vgl. Bd. II, Kloster Arnsburg mit Altenburg, S. 29/30. 
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
Isanrıca 
  
	        
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