86 Ueber die elektrodynamischen Wagen. 
Figur 101. 
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Frage 80. Worin besteht die Ein- 
richtung der elektrodynamischen 
Wage von Menges? 
Erkl. 117.: In dem Instrument von Menges 
wird der zu messende elektrische Strom bei «a, 
und b, geteilt. Der weitaus grössere Anteil des- 
Dieselbe besteht aus einer kleinen Rolle 
bei A, über welche ein mit Wachs oder 
Schellack überzogener Seidenfaden ge- 
hängt ist. Die beiden Enden dieses 
Seidenfadens sind an dem Ring E be- 
festigt. Die Klemmschraube 5b ist mit 
der an dem Stab g befestigten Klemm- 
schraube : leitend verbunden. Das Ge- 
fäss © ist mit der Klemmschraube c lei- 
tend verbunden. Im Mittelpunkt der 
beweglichen Rolle ist ein Zeiger F' be- 
festigt, welcher mit seiner gebogenen 
Spitze auf eine an dem Stab % des Ge- 
stells angebrachte Teilung einspielt. Zu 
beiden Seiten des Zeigers F' ist je ein 
Draht senkrecht ausgespannt, um die 
Drehung des Zeigers bezw. der Rolle A 
zu begrenzen. An dem Zeiger F ist 
ein Seidenfaden befestigt, dessen beide 
Enden über je eine Scheibe @ laufen 
und je eine Wageschale 7 tragen. Die 
Stahlzapfen, auf welchen die Scheiben 
@ leicht drehbar aufgesetzt sind, sind 
an dem Stab % des Gestells befestigt. 
In der Ruhelage der Rolle A steht der 
Zeiger F' auf dem Nullpunkt der Tei- 
lung ein. 
Beim Gebrauch des Instruments schal- 
tet man dasselbe mittels der Klemm- 
schrauben a und d in den Stromkreis, 
dessen Stromstärke gemessen werden 
soll. Der elektrische Strom fliesst als- 
dann von «a durch die eine Rolle B 
nach 5b nach i, durch g nach dem Queck- 
silbergefäss D, durch die bewegliche 
tolle A nach dem Quecksilbergefäss C 
nach c, durch die andere Rolle 3 nach 
d, und die bewegliche Rolle A wird hier- 
durch aus ihrer Ruhelage abgelenkt. 
Man legt nun auf derjenigen Wageschale, 
von welcher sich der abgelenkte Zeiger 
F entfernt hat, so viel Gewicht auf, bis 
der Zeiger wieder auf dem Nullpunkt 
der Teilung einsteht. 
  
Antwort. Die elektrodynamische 
Wage von Menges, s. deren schema- 
tische Seitenansicht in Fig. 103 und 
deren schematische Ansicht von oben in 
Fig. 104, besteht aus einer vertikalen 
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