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Erkl. 207. Ein optisches Gesetz lautet:
„Der Einfallswinkel ist stets gleich dem Re-
flexionswinkel.“
Unter dem Einfallswinkel versteht man den
Winkel, welchen ein auf einen Spiegel fallen-
der Lichtstrahl mit der auf dem Spiegel er-
richteten Senkrechten bildet (BSL in Fig. 114),
unter dem Reflexionswinkel versteht man den
Winkel, welchen der vom Spiegel reflektierte
Lichtstrahl mit dieser Senkrechten bildet (ASL
in Fig. 114).
Erkl. 208. Ueber die Beziehungen zwischen
dem Ablenkungswinkel des Magnets bezw. des
Spiegels des Galvanometers zu der mittels des
Fernrohrs abgelesenen Grösse der Verschiebung
des Skalenbildes im Spiegel siehe den mathe-
matischen Teil dieses Lehrbuchs.
Ueber die Galvanometer. 89
verbundene Magnet des Galvanometers
unter dem alleinigen Einfluss des Erd-
magnetismus steht, auf den Nullpunkt o
der Skala mn zeigt. Wird nun durch
die Wirkung eines den Magnet umkrei-
senden elektrischen Stroms der Magnet
und mit ihm der an ihm befestigte Spie-
gel gedreht, so fällt das Bild der Flamme
nicht mehr auf den Nullpunkt der Skala,
sondern auf einen dem Drehungswinkel
des Spiegels entsprechenden anderen
Teilstrich » des die Skala bildenden
Massstabes (s. Erkl. 207).
Fig. 113 zeigt eine solche Spiegel-
ablesevorrichtung von Siemens & Halske.
Dieselbe enthält auf einem gemeinschaft-
lichen Brett einen Kasten, in welchem
hinter einem feinen Spalt eine drehbare
Lampe untergebracht ist, ferner auf
einem Stativ verschiebbar aufgestellt die
Linse, und auf dem Kasten die eben-
falls verschiebbare Skala. Das Spiegel-
galvanometer wird so aufgestellt, dass
die Linse das Bild des beleuchteten
Spalts auf den Galvanometerspiegel wirft,
und dass dasselbe in der Ruhestellung
des Spiegels von letzterem auf den Null-
punkt der Skala geworfen wird.
Die Spiegelablesung mittels Fernrohr be-
sitzt im allgemeinen folgende. Einrich-
tung:
mn ist eine Skala, s. die schematische
Fig. 114, welche parallel zu dem Gal-
vanometerspiegel S aufgestellt ist, 7’ ein
Fernrohr, durch welches man in der
Richtung A S nach dem Spiegel $ blickt.
Steht die Skala so, dass in dieser paral-
lelen Stellung das Bild ihres Nullpunktes
A im Spiegel erscheint, so wird man also
diesen Nullpunkt durch das Fernrohr er-
blicken. Dreht sich nun der Spiegel aus der
Stellung aa in die Stellung 55, so sieht
man durch das Fernrohr im Spiegel das
Bild eines andern Punktes 2 der Skala,
welcher derart gelegen ist, dass BS
mit der auf dem gedrehten Spiegel bb
errichteten Senkrechten SZ einen Winkel
BSL bildet, welcher gleich ist dem
Winkel ASL, welchen die Achse AS
des Fernrohrs (die Gesichtslinie) mit die-
ser Senkrechten SZ bildet (s. Erkl. 207).