Full text: Lehrbuch des Elektromagnetismus

   
vor- 
ohr 
116. 
ellte 
nem 
nen 
und 
ter- 
» er- 
tellt 
ern- 
der 
„an 
nge- 
kann 
rden 
ellte 
Be 
ılen- 
; der 
und 
am 
fest- 
ein- 
eine 
. die 
nträ- 
ttels 
inem 
aubt 
). 
  
den aus Holz, Porzellan, Glas oder Milchglas 
hergestellt. Auf Holzskalen wird die Teilung 
aufgeklebt, auf Porzellanskalen eingebrannt, 
auf Glasskalen eingeätzt. 
Erkl. 211. Die Skalenfernrohre und Spiegel- 
galvanometer müssen auf einer Unterlage auf- 
gestellt werden, welche keinerlei Erschütte- 
rungen ausgesetzt ist. Sehr feine Instrumente 
werden auf besonderen, vom Fussboden isolier- 
ten Fundamenten aufgestellt. Ist der Fuss- 
boden genügend sicher, dann kann man das 
Skalenfernrohr auf einen hölzernen Dreifuss 
aufstellen. Hierfür dient die in Fig. 115 ge- 
gebene Form. Ist der Fussboden nicht genügend 
frei von Erschütterungen, so hängt man das 
Skalenfernrohr an einen Deckenbalken. Hier- 
für dient die in Fig. 116 gegebene Form. In 
letzterem Falle pflegt man das Galvanometer 
auf ein in der Mauer befestigtes Gestell zu 
stellen. 
Erkl. 212. Ausführliches über die Spiegel- 
ablesung findet man in dieser Encyklopädie im 
Lehrbuch der elektrischen Messkunde. 
Erkl. 215. Die Fernrohrablesung bietet den 
Vorteil ausserordentlich grosser Genauigkeit. 
Sollen die Ablenkungen desGalvanometerspiegels 
mehreren Personen gleichzeitig sichtbar sein, 
so muss man die objektive Darstellung wählen. 
Frage 119. Worin besteht im allge- 
meinen die Einrichtung derjenigen Gal- 
vanometer, deren Wirkung auf der Ab- 
lenkung eines stromdurchflossenen Lei- 
ters durch einen Magnet beruht? 
Erkl. 214. Das nebenstehend unter 1). be- 
schriebene Galvanometer ist speziell zur Mes- 
sung von Leitungswiderständen bestimmt. 
Ueber die Galvanometer. 
Antwort. Wird ein Leiter zwischen 
den Polen eines Magnets frei drehbar 
aufgehängt, und ein elektrischer Strom 
durch denselben geleitet, so wird der 
Leiter nach Antw. auf Frage 18 in eine 
bestimmte Lage gedreht. 
1). Deprez und d’Arsonval haben dieses 
Prinzip zur Konstruktion eines Galvano- 
meters benützt. Dieses Galvanometer, s. 
Fig. 118, enthält einen mit den Polen nach 
oben gerichteten Hufeisenmagnet. Zwi- 
schen den Schenkeln ist an einem Silber- 
draht ein mit sehr feinem, isoliertem 
Drahte umwundener, rechteckiger Rah- 
men aufgehängt. Der Rahmen ist unten 
mittels eines zweiten Silberdrahtes an 
einer elastischen Feder befestigt, durch 
welche beide Silberdrähte straff gespannt 
werden. Das eine Ende der Windungen 
des Rahmens steht mit dem Aufhänge- 
draht, das andere Ende dieser Win- 
dungen mit dem Spanndraht in leitender 
  
   
    
    
   
   
    
     
  
     
    
    
     
    
   
    
   
  
     
   
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.