Hilfsrechnung 5.
Es ist
log i — log 3700 + > log 10 — (108 540 +
REN
log 35,7)
108 3700 = 3,56820 log 540 — 2,73239
: log 10 — 1,50000 —-log 35,7 = 0,77634
Summa — 5,06820° Summa — 3,50873
log i — 5,06820 — 3,50873 — 1,55947
i — 36,264
Hilfsrechnung 6.
Es ist:
logi = oe 50 + z log 10 —
(1os 540 nn — log 35,7)
log 64,8 — 1,81158 log 540 — 2,73239
6989
me OT — jogssr — 0,T7eBk
.Jog 10 = 1,50000 2 ee
2 Summa — 3,50873
Summa = 5,01015.
log i = 5,01015 — 3,50873 — 1,50142
i = 31,726
Frage 142. Inwiefern hängt das tem-
porär erregte magnetische M o-
ment des Eisenkerns eines Elektromag-
nets von der Natur und der Form
dieses Eisenkerns ab’?
Erkl. 247. Polschuhe sind an den Enden
der Elektromagnete aufgeschraubte oder sonst-
wie befestigte Eisenstücke, welche dazu
dienen, eine beliebige Form der Enden zu er-
möglichen. In Figur 67 sind die beiden auf-
gelegten, konisch geformten Eisenstücke Pol-
schuhe.
Erkl. 248. Es ist durch neuere Versuche,
namentlich von v, Waltenhofen ausser Zweifel
gestellt worden, dass ein Elektromagnet mit
Polschuhen bei gleicher magnetisierender Kraft
ein bedeutend grösseres magnetisches
Moment zeigt als derselbe Elektromagnet
ohne Polschuhe, und zwar steht diese Ver-
grösserung des magnetischen Moments in
I ; : x RR |
132 Ueber die Beziehungen des temporär erregten magnet. Moments zu den massgeb. Faktoren.
-
‚3700 d® 109
—— tg q
nyi :
folgt durch Einsetzen der Werte:
8 3
; 37 00. 0° r
i= — A -tg 0,9.50 = ae — tg45
540 V 35,7 540 V 35,7
Nun ist: >
te = 1
mithin: ee
; _ 3700.10?
540. Y 85,7
woraus:
i — 36,264 Ampere (s. Hilfsrechn. 5).
Führt man die Berechnung von : nach
Formel 18b:
2
>
Lach
i — 64,8 = vr
durch, so folgt: 3
a
ı = 64,8 - 540 "VyB57
mithin:
= 31,726 (siehe Hilfsrechnung 6).
Antwort. Es ist durch Versuche nach-
gewiesen worden, dass das temporär er-
regte magnetische Moment des Eisen-
kerns eines Elektromagnets beträchtlich
von der Eisensorte, wie von der Form
der Magnete abhängt.
1). Mit Rücksicht auf die Natur des
Eisens sei bemerkt, dass das magnetische
Moment des Stahls im Verhältnis zur
magnetisierenden Kraft kleiner ist als das-
jenige des weichen Eisens (Schmiede-
eisen). Hingegen ist der Magnetismus,
welcher nach Aufhören der magneti-
sierenden Kraft im Eisenkern zurück-
bleibt, d. i. der sog. remanente Mag-
netismus, bei Stahl verhältnismässig
gross, bei weichem Eisen verschwindend
klein. Eine mathematische Darstellung
dieser Thatsachen ist bis jetzt nicht
gegeben worden.
2). Mit Rücksicht auf die Form des
di