Full text: Lehrbuch des Elektromagnetismus

164). 
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Die Tangentenbussole. 147 
Meridian abgelenkt. Der Kreis- 
strom übt also eine ablenkende 
Wirkung aufdie Magnetnadel aus. 
  
Frage 156. Welches Gesetz besteht 
zwischen der Stärke des Stroms 
welcher den im magnetischen Meridian 
befindlichen kreisförmigen Leiter durch- 
fliesst und zwischen der Grösse der 
Ablenkung der Magnetnadel aus dem 
magnetischen Meridian ? 
Erkl. 266. Nach Antwort auf Frage 123 
ist die Grösse der Kraft, mit welcher ein 
in horizontaler Ebene freibew eglicher Magnet 
resp. Magnetnadel im magnetischen Meridian 
festgehalten wird — 2. mL.T, wo L die 
halbe Länge des Magnets und m die in einem 
der Pole befindliche Menge freien Magnetismus 
bedeutet. 
Erkl. 26%. In Erkl. 5 haben wir einen ganz 
analogen Fall gehabt Ikiche auch Fig. 4). Wir 
haben hier nur für den Wert M den M gleichen 
Wert 2/m eingesetzt. 
Erkl. 268. Zunächst ist: 
4' = Acosa oder = 2lw.cos« 
Da jedoch: 
2m. ‚R? n 
Wer gr 
3 
(R?+ 2 
so folgt: 
Daher v2. 
d=k | T ai cos «& 
  
2 
(R?+ 202)? 
Antwort. Das in Antw. auf vorige 
Frage berechnete Drehungsmoment 4 
wirkt senkrecht zur Richtung der Mag- 
netnadel, welche sich im magnetischen 
Meridian befindet; es wird daher die 
Nadel aus dem magnetischen Meridian 
gedreht und diese Drehung würde erst 
dann aufhören, wenn die Nadel senk- 
vecht zur Ebene des kreisförmigen Leiters 
stände. Auf die Nadel wirkt jedoch auch 
, noch die Horizontalintensität 7 des 
n Erdmagnetismus, welche die Nadel wieder 
nach dem magnetischen Meridian hin 
zu drehen strebt. Unter der doppelten 
Einwirkung des Drehungsmoments 4 und 
des Drehungsmoments 
HER DU: MW: == D (siehe Erkl. 266) 
kommt die Nadel in einer Richtung zur 
Ruhe, welche gegen ihre ursprüngliche 
Lage um den Winkel « geneigt ist. In 
dieser Lage ist jedoch D und A in D/ 
und 4° übergegangen, wo: 
4 —=.1.080 oder — 2 
DD: =Disine. oder =.2 
(siehe Erkl. 267) 
da die auf der neuen Richtung der Nadel 
senkrechten Kräfte 
wcos« resp. Tsin« 
sind, wie aus der Figur 126 sofort her- 
vorgeht (vergl. die ganz analoge Ent- 
wickelung in Antw. auf Frage 124). 
Damit der Magnet in der neuen Lage 
sich in Ruhe befinde, ist es notwendig, 
dass Do y 
sei, d.h. es müssen sich D’ und 4° das 
Gleichgewicht AR on. Mithin muss man, 
da: 
2R'n.i. um 
Ar er eur COS & (siehe 
Erkl. 268) 
(Rt+ 23° 
ferner: 
DI = 21m. Tsin.« 
  
      
    
  
    
   
    
      
      
   
     
   
   
   
     
    
  
  
   
  
    
      
    
   
   
  
    
       
     
   
    
    
  
   
  
   
   
	        
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