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Figur 85.
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Erkl. 128. Besteht eine Magnetisierungs-
spirale aus sehr vielen übereinander liegenden
Windungslagen, dann ist das nebenstehend defi-
nierte Gesetz für diese Spirale um so genauer
gültig, je weiter die äusseren Windungslagen
von den Enden des Kerns nach dessen Mitte
zurücktreten. Fig. 87 zeigt einen Elektromag-
net mit einer solchen Magnetisierungsspirale.
Ueber die Polstärke. 53
— ebf der grösste Winkel, unter wel-
chem die Windungen aa, und bb,
noch einen magnetisierenden Einfluss auf
den Eisenkern MN ausüben, so ist, wie
aus Fig. 85 ersichtlich, die Entfernung
cd, bis zu welcher a wirkt, in demselben
Verhältnis grösser als ef, als die Win-
dung aa, weiter ist als 5d,. Liegen,
wie in Fig. 85, die Grenzen e und d
dieser Wirkung noch auf dem Eisenkern
MN selbst, so wirkt also die Windung
aa, trotz der grösseren Weite ebenso-
stark magnetisierend als die engere Win-
dung bb,. Liegen dagegen die Grenzen
der weiteren Windung nicht mehr auf
dem Kern selbst, wie dies bei den an
den Enden des Kerns belegenen weiteren
Windungen, s. Fig. 86, der Fall ist,
dann wirkt die weitere Windung weniger
stark als die engere.
Die Polstärke ist somit unab-
hängig von dem Durchmesser der
Spiralwindungen, vorausgesetzt,
dass der Kern aus der Magneti-
sierungsspirale herausragt (siehe
Erkl. 127 u. 123).
Frage 81. Wie nennt man den Zu-
stand eines Elektromagnets, bei wel-
chem er seine grösstmögliche Polstärke
erreicht hat?
Erkl. 129. Die magnetische Sättigung wird
nur dann erreicht, wenn der Eisenkern verhält-
nismässig dünn, und die magnetisierende Kraft
(s. Antw. auf Frage 77) verhältnismässig gross ist.
Erkl. 130. Bei weichem Eisen nähert sich
unter sonst gleichen Verhältnissen die Polstärke
schneller ihrem Maximum, d.h. dem Sättigungs-
zustand, als bei Stahl.
Antwort. Nach den Antw. auf die
Fragen 75—77 nimmt die Polstärke nur
bis zu einem gewissen Grade mit der
magnetisierenden Kraft zu. Den Zustand
eines Elektromagnets, bei welchem eine
Vergrösserung dermagnetisierenden Kraft
eine weitere Vergrösserung der Polstärke
nicht mehr hervorbringt, nennt man den
Zustand der magnetischen Sätti-
gung (s. Erkl. 129 u. 130).
Frage 82. Wie kann man experi-
mentell zeigen, dass die Polstärke eines
Elektromagnets bei der Vergrösserung
der magnetisierenden Kraft sich einem
Maximum, d. h. dem Sättigungszu-
stand nähert?
Antwort. Nach den Antworten auf
die Fragen 75 bis 77 ist die Polstärke
nur bis zu einem gewissen Grad der
magnetisierenden Kraft proportional, da-
rüber hinaus nimmt sie in geringerem