Full text: Vorbuddhistische Zeit. Die hohe Kunst: Malerei und Bildhauerei (Band 1)

    
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
      
  
Griechische Ornamente und Symbole — Felshöhlen 
  
Abb. 90 „Tausend-Buddha-Felsen“ am Yahofluß, Provinz Szechuan 
Szechuan, Oriental. Seminar, 1906, Bd. IX) — Text s. 5. 133 
(Aus: Betz, Eine Reise in 
ionischen und korinthischen Kapitelle, Einschnürungen an der Basis in der Art der 
klassischen Säulensockel und jene eigenartige Ausbildung der griechischen Ornamentik, 
die besonders häufig in Japan (Abb. 114, Umrahmung) erhalten ist, aber auch in 
Südchina zur Zeit der Liangdynastie (502—557) vorkommt.!) Und mit den Orna- 
menten zugleich sind die 
klassischen Götterattri- 
bute gewandert. So trägt 
ein Torhüter (Abb.88) auf 
dem Haupte den Hut 
Merkurs, in der Rechten 
den Bacchusstab und in 
der Linken den Dreizack 
Neptuns; die einst heili- 
gen Symbole der Götter 
sind leere, konventionelle 
Ornamente geworden. Die 
Nischenumrahmungen 
(Abb. 89) lassen deutlich 
die Nachahmung von 
geschnitzten Holzbalken, 
deren Gefüge und Flach- 
reliefverzierung auch in 
Stein beibehalten ist, 
sowie von aufgerafiten 
Stofidraperien erkennen. 
Ähnliche Felshöhlen 
scheinen sich an verschie- 
denen Orten in Ostasien 
zu finden, aber nur wenige 
column and lion before the 
sepulchre of the courtier, 
Hsiao, of the Liang Dy- 
nasty. Kokka, Heft 217. 
  
Abb.91 Gigantisch 
(Aus: La mission d’ 
  
  
e Buddhas, aus dem Felsen gehauen, mit Höhlen, 
bei Kangkeu (Se-Tehouen) 
Ollone. De Hanoi & Peking par:le Tibet. L’illustration, 
5. Juni 1909) — Text s. 8. 133 
  
    
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.