Full text: Vorbuddhistische Zeit. Die hohe Kunst: Malerei und Bildhauerei (Band 1)

134 Verschiedene Dynastien — 3. bis 7. Jahrhundert 
nicht zu winzig ist für eine Handvoll Erde, da hat ein Baum oder ein Strauch 
seine Wurzeln eingetrieben, und so sendet das Waldesdickicht am Fuße sein 
üppiges Leben hinauf in die schwindelnde Höhe, wo grüne Blätter die glatten 
Felsen überschatten. Unten donnert der schäumende Fluß, hier zwischen Riesen- 
blöcken dahinstürmend, dort im gewaltigen Granitkessel ein tiefes, stilles Becken 
bildend, wo der heilige ‚Drache‘ wohnt, dann wieder einen Arm entsendend, der 
über eine mächtige Felsenplatte lautlos hinwegrieselt.‘“ 
  
Abb. 94 Buddha sitzend auf viereckigem Schemel, Gloriole Abb.95 Maitreya auf Sockel, Gloriole in Blatt- 
mit Flammenrand und fünf kleinen Buddhas. — Bronze form mit Akanthusbuckeln in Kreisform, 
vergoldet, etwa 36 em hoch, gezeichnet 485 Bronze, ca. 28 em hoch, gezeichnet 470 
(Aus: Tajima, Selected relies of Japanese art, Bd. XII) (Aus: Tajima, Seleeted relies of Japanese art 
Text s. 8.136 u. 137 Bd. XII) — Text s. S.136 u. 137 
„Wir kommen aus der Felsenklamm in die Waldregion. Ein steiler Pfad 
klimmt an der Bergwand aufwärts durch das Dickicht des Urwaldes. Hier huscht 
nur selten ein flüchtiger Sonnenstrahl durch das Blätterdach in die andachtsvolle 
Dämmerung; alles wuchert, wächst, blüht und duftet in üppigster Fülle .... und 
dumpf dringt das Rauschen des hier schon kleineren Flusses herauf. Noch einmal 
lichtet sich das Dunkel, wir passieren eine hohe Felswand, in die aus lebendigem 
Stein heraus die Riesenstatue des Bodhisatva Manjusri (Abb. 93) gehauen ist.“ 
  
       
  
  
   
  
  
   
  
     
    
  
  
  
  
  
    
  
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