in die chinesische
Form der Lotus-
blätter übertragen.
Der Schaft ist mit
Wolkenmustern
verziert, die ganz
ähnlich an Stuck-
reliefs in Khotan
vorkommen; die
rundliche Laterne
hat in drei Nischen
Buddhafiguren.
Auf einer an-
deren Gruppe von
Steinarbeiten ist
statt des Hoch-
reliefs das Bild in
Gravierungen oder
Flachrelief ge-
meißelt, gleichsam
als Weiterbildung
-des Hanstiles.
Wieder sind die
meisten Originale
aus dem Reiche
der Nordweidyna-
stie erhalten (Abb.
102), aber der Stil
ist auch auf der
Steinsäule der süd-
lichen Liangdyna-
stie angewendet.
Unter Beibehal-
tung der streifen-
förmigen Anord-
nung der Hanreliefs
(Abb. 25—31) sind
die Figuren zwar
malerischer aufge-
faßt und in Grup-
pen zu Bildern
komponiert, aber
der Freskostil ın
der Hanzeit war
reiner und daher
monumentaler wir-
kend. Die Künst-
REEL TEN OEFE BAER RENLE
Flachrelief
unge
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Ba
Abb. 102 Prozession des Stifters, des Gouverneurs von Wei Hsien (jetzt
Taimingfu) mit zwei Knaben und Gefolge, die Schirm und andere Abzeichen
tragen; unten: zwei Löwen an einem Räuchergefäß; Flachrelief an Stein-
untersatz der Maitreyafigur, Nordwei, gezeichnet 524
(Aus: Bushell, Chinese art, Bd. I)
ler des 6. Jahrhunderts versuchten die Linienführung der Malerei in dem Stein
nachzubilden, und daher kommt ein unruhiges Durcheinander von kleinlichen
Linien, während die einfache, geschlossene Silhouette von einzelnen Menschen oder
Tieren aus der frühen Zeit verloren gegangen ist. Auch die Überschneidungen
der Figuren auf der Malerei sind auf den Stein übertragen, aber es fehlt die