Porträt — Landschaftsmalerei — Verse 223
dienen, sondern die Seele der Landschaft wurde als Symbol in romantischer Weise
wiedergegeben.
Einige Verse aus dem Shiking (S. 34) nach Rückerts freier Übersetzung mögen
das Gesagte illustrieren:
oder
oder
oder
oder
oder
oder
W.eetter
Furchtbar wehn die nord’schen Winde
Und der kalte Regen rauscht.
Freunde, laßt uns gehn geschwinde,
Schnell den Abschied ausgetauscht u.s. w.
Bergeund Bäume
Wie ist der Berg so hoch,
Wie ist das Tal so breit!
Und immer, immer noch
Zieh’ ich so. weit, so weit u. s. w.
Auf den wald’gen: Berg bin ich gekommen,
Habe dort hinausgeschaut,
Wo der Mutter Hütte steht, der frommen,
Und mein Auge hat getaut u.s. w.
Der Wipfel in des Himmels Raum,
Die Wurzeln in der Erden,
Auf Bergen steht der Lebensbaum,
Wird nie ein Giftbaum werden u.s.w.
Ein hoher Baum auf Nan, dem Berge, ragt,
Um den sich eine junge Ranke schlingt.
Wie hold es ergötzet, wie schön es behast,
Wo, Hoheit zu fesseln, der Anmut gelingt u.s. w.
Vorm ÖOsttor stehen die Weiden
Mit Zweigen hoch und dicht.
Dahin laß dich bescheiden,
Ich komm’ im Abendlicht u. s. w.
Vor dem Tore steht die Eiche,
Und die Ulme wächst am See.
Drunter sitzt der ihnen gleiche
Sorgenfreie Sohn von Tsee u. s. w.
Die Bäume hier, aus deren Stamm man haut
Die Tafeln, die der Nachwelt Kunde bringen,
Die Bäume dort, aus deren Holz man baut
Die Instrumente, die zum Fest erklingen u.s. w.
Wasser
OÖ seht die Fluten des Stromes Lo,
Wie hoch, wie breit!
Es kommt der starke Kaiser So
Mit Machtgeleit u.s. w.