Full text: Vorbuddhistische Zeit. Die hohe Kunst: Malerei und Bildhauerei (Band 1)

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AA Sungzeit (960 — 1280) 
Nase, Mund und ein langes Hängekinn sind mit dem fetten Leib fast verwachsen 
und erinnern lebhaft an die früher (Abb. 138) kennen gelernte Karikatur aus 
Turkistan. Die Füße und Hände mit ausgestreckten Fingern sind sorgfältig 
ausgeführt, während die unförmliche Figur mit einem losen Gewande in breiten 
Pinselstrichen angedeutet ist. Das gleiche Modell hat Tsuweng (Abb. 197) in 
ruhiger Pose und ein sonst unbekannter Maler, Men Wukwan (Abb. 198), bei der 
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Abb. 197 Der Priester Putai, schwarzweiß, Abb. 198 Der Priester Putai, schwarzweiß auf Seide, 
von Isuweng, Sungstil etwa 80 em hoch, von Men Wukwan, Sungzeit 
(Aus: Kokka, Heft 111) (Aus: Tajima, Selected relics of Japanese art) 
Erzählung lustiger Geschichten dargestellt. Mit möglichst wenigen Mitteln ist ein 
charakteristischer Ausdruck für diese originelle Figur gefunden. Auf beiden Bildern 
ist oben der freie Raum mit einigen Zeilen Schrift belebt, die künstlerisch durch- 
aus zu dem Bilde gehören; diese Sitte scheint damals aufgekommen zu sein und 
wird später vielfach angewendet. 
Men Wukwan wird auch ein anderes Bild (Abb. 199) zugeschrieben, das eine 
vollendete, sorgfältige Durchführung zeigt. Mau Potao lebte vierzig Jahre lang in den 
  
	        
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