Mongolen- (Yuan-) Zeit (1280—1368)
rechten Satzreihen eignete sich zu einer dekorativen Füllung der Fläche vor-
trefflich.
I) Die Darstellungen der Kwanyin (Abb. 217) und eines Arhat (Abb. 218) er-
II) innern an die Sungmeister, aber wenn wir die Ausführung im einzelnen genauer
Abb. 219 Bodhisatvas Manjusri und Samanthabadra auf Elefant und Löwe mit Begleitern, farbige Außen-
bilder eines Triptychons, laut Inschrift auf Bestellung der weiblichen Mitglieder der Familie Wang E.,
! etwa 1,40 m hoch, im Jisonintempel, Kyoto, Japan, von Chang Ssukung, unbekanntem Maler, Stil d. 14. Jahrh.
' | ! (Aus: Kokka, Heft 149)
| Text s. S. 263
| studieren, so sehen wir den Faltenwurf in kleinlicher, gekünstelter Weise und den
Kopf des Heiligen mit seinen nach oben glotzenden Augen etwas kokett gemalt.
Die Komposition der Kwanyin mit dem großen Nimbus ist geschmackvoll und die
Tönung des Bildes in der Gesamtwirkung vornehm.
Ä In der Tangzeit hatten wir eine Ausführungsart (Abb. 137) kennen gelernt,
ll) | die an indische und persische Miniaturmalereien erinnert, und ähnlich wurden
vielfach buddhistische Bilder (Abb. 132) mehr gezeichnet als gemalt. Diese
Schule mit ihrer bunten Illuminierung und häufigen Verwendung von