Zusammenfassung
Zusammenfassung
Bei allen Bildern aus der ersten Periode der Mingzeit
finden wir eine einfache, einheitliche Komposition in der
Art der Sung. Aber die Umgebung ist mehr dekorativ nach
malerischen Gesichtspunkten komponiert. Die Menschen und
Tiere sind in lebendiger Zufälligkeitsbewegung, nicht in
typischer Gestalt wiedergegeben, und die einzelnen Teile
des Bildes, besonders die nebensächlichen, sind sorgfäl-
tiger als in der klassischen Zeit ausgearbeitet. Es entsteht
eine Illuminierungskunst mit zahlreichen zarten Farben.
Neben feinen Linien werden auch freie, flotte Pinselstriche
angewendet.
Abb. 262 Hase und Hund von Saihakushi, Mingzeit, 1368—1644
(Aus: Bijutsu Gaho, Bd. VII)
Text s. S. 295