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Die verschiedensten Techniken
werden angewendet. Hatte Liu Mei
in verlaufenden Flächen die Berge ge-
malt, so führen Tsang
(Abb. 295) in kleinen Strichelchen
und Kan Shenghui (Abb. 296) mit
kräftigem Pinselstrich die Berge aus.
Reiche Theaterkulissen sind aufgebaut,
die uns nur durch die subtile Ausführung
interessieren können. Die Technik und
Formation der Berge von Kan Shenghui
entspricht ziemlich genau einem Yuan-
Abb. 295 „Nebel in den Bergen vor
dem Regen“, schwarzweiß auf ver-
goldetem Papier, 1,4 m zu 43 em, von
Tsang Hong, Mitte des 17. Jahrhunderts
(Aus: Nanshu Maigwayen)
Text's a. 8.323
Figurenbilder
Landschaften 393
Hong
Abb. 296 „Vor dem Regen in den Bergen*, Gebirgs-
landschaft, schwarzweiß auf Seide, 1,9 m zu 90 em, von
Kan Shenghui
(Aus: Nanshu Maigwayen)
bilde (Abb. 227) von Yuchien. Aber trotz einer
fast gleich guten Technik sehen wir deutlich den
Unterschied von etwa vierhundert Jahren. Auf dem
älteren Bilde hat der Vordergrund eine tiefe Land-
schaft, an deren Ende sich die Berge, am Fuße
von Nebel eingehüllt, erheben.
Auf dem Mandschubilde teilt eine große, helle
Wolke das Bild in zwei völlig selbständige Teile,
und der Vordergrund ist wiederum durch den Bach
in zwei weitere Teile aufgelöst. Die Berge treten
nicht zurück, sondern erdrücken durch ihr tiefes
Schwarz die waldige Landschaft. In den unwirt-
lichen Bergen ist ein Tempel eingezeichnet, der sowohl