Full text: Vorbuddhistische Zeit. Die hohe Kunst: Malerei und Bildhauerei (Band 1)

as ei > ETTTERTEERETHEETTTEETIETLEKTNSCHAGTERE 
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Inschriften — Opfergefäße 17 
älterer Bronzestücke, vielleicht Bronzetrommeln, denn die eigenartige runde Form 
entspricht nicht der Steintechnik. Sie wurden im Anfang des 7. Jahrhunderts n. Chr. 
in Fenghsiang in Shensi, das seit 1325 v. Chr. die Hauptstadt des Choureiches war, 
entdeckt. Von den etwa 700 
hieroglyphischen Schrift- 
zeichen sind 300 noch les- 
bar. Zum besseren Schutz 
wurden 1119 die gravierten 
Stellen mit Gold ausgefüllt, 
aber schon sieben Jahre 
später kratzten die Tataren 
das Gold heraus. Die In- 
schrift im alten Stile der 
Choudynastie enthält zehn 
Oden, eine auf jedem Stein, 
und beschreibt — nach 
chinesischen Angaben — 
eine Jagd des Kaisers in 
die Nachbarschaft des Abb. 2 Auffischen eines Bronzekessels; der Striek ist gerissen, 
. .. rechts und links am Ufer fallen die Ziehenden hin, Vornehme sehen 
Berges Ki, der ursprung- zu. Steinrelief, von dem Grabmale der Wu, Shantung, 147 n. Chr. 
1 : = (Aus: Chavannes, La sculpture sur pierre en Chine, au temps des deux 
lichen Heimat der Chou Unssties Hin, Parts 1895) 
herrscher, und ist vom Text s. 8.18 
Kaiser Süan Wang (827 bis 
782 v. Chr.) von der Choudynastie datiert, aber andere Gelehrte wollen die Zeit 
von Cheng-Wang (1115—1079 v. Chr.) annehmen. | 
Die erste Kupfermine wurde entdeckt und die Opfergefäße wurden aus Metall | 
gegossen, aber es scheint, 
daß dieselben zunächst 
nur für den kaiserlichen | 
Hof hergestellt wurden, 
denn Hirth übersetzt eine 
chinesische Stelle: ‚‚Opfer- 
gefäße nach des Kaisers 
Modellen“, was offenbar 
„für den kaiserlichen 
Hof“ bedeuten soll. 
Außerdem erzählt die 
Geschichte, daß unter 
dem Kaiser Yü (2205 bis 
2198) neun Dreifüße ge- 
gossen wurden als Sym- 
bole der. neun eroberten 
Staaten, aus denen da- 
mals das Reich bestanden 
haben soll. Auf diesen 
  
  
  
Abb.3 Auffischen eines Bronzekessels, Relief von Stein aus Hiao Tang- 
chan, Shantung, 1. Jahrh n. Chr. Gefäßen waren Verzie- 
(Aus: Chavannes, La seulpture en Chine) . 
Were Sf rungen angebracht, über 
die die ungenauen An- 
gaben der chinesischen Schriftsteller auseinander gehen. Nach einer Lesart sollte 
auf jedem Gefäß der Plan eines der neun Reiche eingraviert gewesen sein, nach 
einer anderen der Tribut eines jeden Reiches. Die letztere Form erscheint mög- 
lich, und wir würden hier zum ersten Male von dem Eingravieren von Urkunden 
Münsterberg, Chinesische Kunstgeschichte 2 
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.