126 Bronze — Offene Gefäße
Tierfüßen (Abb.186,
187) an,- die im
kaiserlichen Schatz-
hause Shosoin zu
Nara seit dem
8. Jahrhundert auf-
bewahrt werden.
Sowohl die Buch-
tung des Gefäß-
randes als die Tier-
füße, die wie lose an-
gesetzt, aber nicht
wie in einem Guß
mit der Schale or-
sanisch verbunden
Abb. 186 Feuerkessel, runde Schale auf fünf Füßen, mit sorgfältig ausgeführter EL >
Donfralre mit Hörnern, Kupferlegierung. Kais. Schatzhaus Shosoin, Nara erscheinen, zeigen
8. Jahrhundert die charakteristi-
(Aus: Toyei Shuko, Bd. IV) schen Merkmale
verfeinerten, aber verweich-
lichten Tangzeit. Auch hat
der Zweck gewechselt und
die Schalen sind als offene
Holzkohlenbecken verwendet.
Einfache Schüsseln
(Pan) (Abb. 188) in Formen
von runden Tonschalen mit
flachem oder hohem Randfuß,
meistens ohne Fuß, mit (c)
und ohne seitlichen Henkeln,
wurden ebenfalls in Bronze
gegossen. Bald ist der Rand
gerade oder leicht nach außen
gebuchtet, bald als breites
Band nach außen gebogen.
Abb. 187 Feuerkessel, runde Schale von weißem Stein, in Metall- Viele Stücke wirken nur
rand mit fünf Doppelringen, auf fünf Löwenfüßen, Kupferlegierung, durch den Glanz der Diez
Be ee bogenen Wandflächen, wäh-
rend bei anderen
der innere Boden
oder der äußere
Rand und Fuß mit
Reliefverzierungen
überzogen ist. Zahl-
reiche Gebrauch-
schüsseln der ver-
schiedensten Di-
mensionen sind er-
halten, aber meist
ohne eine Verzie-
Abb. 188 Schüsseln (Pan), Bronze, antiker Stil, a aufdrei Knöpfen als Füßen, Rand Tune Dekora-
nach innen eingezogen, b Tellerform mit breitem Rand, Boden und Rand mit are
Reliefdekoration, c tiefe Schüssel mit Randfuß und zwei Henkeln, antike tıonen am Innen-
Reliefdekoration. Hanzeit, 220 v. Chr. bis 220 n. Chr.
(Aus: Seishin Kokkan) bodenkommen vor,