Hanzeit — Grabsteine — Reliefs 65
(Abb. 90—96). Ein gewisses naturalistisches Streben ist in der Spezifizierung der
Tiergattung und in der bewegten Stellung erkennbar, aber die Ausführung ist
unbeholfen und steif. Der chinesische Verfertiger hatte noch nicht die volie Be-
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Abb. 90-96 Menschen und Tierbilder auf Steinreliefs von Pfeilern zu Tangfonghien, Honan,
Abb. 90—92: Pfeiler von Chaoche; Abb. 93—96: Pfeiler von Taiche, Hanzeit.
Abb. 90: Bogenschützen auf Pferd im „fliegenden Galopp“, nach rückwärts gewendet, verwundete Giraffe
und trabender Reiter; Abb. 91: Tapir oder Elefant (?), Rüsseltier, Mensch mit Stock und Pferd am Zügel;
Abb. 92: Vögelpaar im „Gegenüber“; Abb. 93: Vogel mit Pfausehwanzfedern und Reiherkopf; Abb. 94: Fabel-
tier in Gestalt eines Hundes mit Schlangenkopf; Abb. 95: Widderkopf; Abb. 96: Tiger
(Aus: Chavannes; Mission archdologique dans la Chine septentrionale)
Münsterberg, Chinesische Kunstgeschichte II 5