Grundgleichungen der dynamoelektrischen Maschinen. 05
man hat zwischen »warmem« und »kaltem« Wider-
stand zu unterscheiden, und bei den meisten Fragen
kommt es natürlich auf den ersteren an.
E hängt von der Feldstärke F und der Änderung
der durch die Ankerwindungen gehenden Kraftlinien-
zahl ab. Bildet man die Summe aller Windungsflächen
des Ankers oder, bei Vorhandensein eines Eisenkerns,
die mit der Permeabilität des Eisens multiplizierte
Summe aller Windungsflächen und multipliziert man
diese Größe, entsprechend dem viermaligen Zu- und
Abnehmen der Kraftlinien bei einer Umdrehung mit 4,
so erhält man eine Größe, welche zunächst im ein-
fachsten und idealsten Falle die Wirkung des Ankers
repräsentiert, dann aber auch auf alle übrigen Fälle
ausgedehnt werden kann; man kann sie als Anker-
konstante A bezeichnen. Ist nun nach n die Touren-
zahl in der Sekunde, so erhält man die Gleichung:
E-:n,A.L. (1)
Andererseits bestehen auf Grund des Ohmschen
Gesetzes einfache Beziehungen zwischen E, e, den
verschiedenen i und den verschiedenen w, man kann
dann schließlich also auch e und die i durch n, A, F
und die w ausdrücken.
Magnetelektrische Maschinen.
e=ir (2)
ja sel
a. r--a w
E=i(r-+ ale Meer . - 6 (3)
E E
und speziell beim offenen Kreise E=e. Bei Ringanker
und offener Spulenschaltung ist a der Widerstand des
gerade eingeschalteten Spulenpaares, bei Serienschaltung
(2k Spulen, jede vom Widerstand p) a— kp, bei