Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
Grundlagen für dynamoelektrische Maschinen. 
einen Nordpol, den anderen einen Südpol, und er- 
hält dann den Satz, daß gleichnamige Pole sich 
abstoßen, entgegengesetzte sich anziehen. Die 
entgegengesetzten Pole eines Magneten sind immer 
gleich stark, diese Stärke m bezeichnet man als Pol- 
stärke. Hat man einen Magnetstab von der Länge oder 
genauer vom Polabstand |, so nennt man das Produkt 
ml das magnetische Moment des Stabes, und diese 
Größe dividiert durch das Volumen, d. h. das magne- 
tische Moment der Volumeneinheit: die Intensität 
der Magnetisierung, einen Ausdruck, den man dann 
auf beliebige Magnete übertragen kann. Für einen 
zylindrischen Magneten ist sie 
wo v das Volumen, q der Querschnitt ist. Es ist also 
die Intensität der Magnetisierung gleich der Polstärke 
pro Querschnittseinheit. Die Wirkung zwischen zwei 
Polen m und m, ist, wenn r ihre Entfernung bedeutet, 
durch die Formel 
bestimmt. Die Einheit der Polstärke besitzt hiernach 
ein Pol, welcher auf einen ebenso starken in der Ein- 
heit .der Entfernung die Einheit der Kraft ausübt. In 
absolutem Maße nennt man diese Einheit häufig 
x Gauß. 
Die Umgebung eines oder mehrerer Magnete 
heißt ein magnetisches Feld, es erstreckt sich, theo- 
retisch aufgefaßt, bis in die Unendlichkeit, praktisch 
aber nur so weit, alssich die Wirkungen der Magnete 
in merklichem Grade äußern. Die Kraft, welche an 
einer bestimmten Stelle des Feldes auf einen Pol von 
der Stärke I ausgeübt wird, heißt Feldstärke; wird 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
   
  
   
  
   
	        
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