Magnetismus,
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sie mit F bezeichnet, so ist die Wirkung auf einen
Pol von der Stärke m;:
RK ner
Für einen einzelnen, das Feld erzeugenden Pol
von der Stärke m, respektive für zwei gleich starke
entgegengesetzte ist z. B.
P=- ‚respektive Fam(— >):
13 ee
Eine inhorizontaler Ebene beweglichekleine Magnet-
nadel nimmt in dem Felde stets eine bestimmte Rich-
tung an. Diese Richtung vom Südpol zum Nordpole
der Nadel gerechnet, ist die Richtung der Kraft oder
auch die Richtung des Feldes an dieser Stelle, und
wenn man die Nadel sukzessive in dieser sich fort-
während ändernden Richtung fortführt, so erhält man
eine krumme Linie, die man Kraftlinie nennt. Von
jedem Nordpol der das Feld erzeugenden Magnete
sehen Kraftlinien aus, in jedem Südpole treffen solche
zusammen. Die Zahl der Kraftli inien, welche von einem
Pole ausgehen, ist zunächst natürlich unbegrenzt, man
kann aber in sehr zweckmäßiger Weise aus ihnen
eine bestimmte Anzahl herausgreifen. Denkt man sich
nämlich um den Pol von der Stärke ı eine Kugel mit
dem Radius ı cm geschlagen und von dem Pole aus
eleichförmig nach allen Seiten hin 4r Kraftlinien ge-
zogen, so kommt auf ıgem Fläche der Kugel gerade
eine Kraftlinie; auf dieser Fläche ist aber nach obiger
Formel auch die Kraft gleich 1; man kann also die
Kraft geradezu durch die Zahl der durch die zu ihnen
senkrechte Flächeneinheit gehenden Kraftlinien
messen. Von einem Pole von der Stärke m gehen
dann arm Kraftlinien aus; eine solche ausgewählte
Kraftlinie bezeichnet man auch als Kraftströmung.
Wo die Kraftlinien dicht bei einander liegen, ist das
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