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infolge der Wirbelströme, welche letztere man dadurch
fast ganz beseitigen kann, daß man den Kern zerteilt,
ds h:: aus SinDeiien Dröhleh oder Scheiben zusammen-
setzt, endlich 4. der Wärme infolge der fortwährenden
magnetischen Kreisprozesse, die jedes Eisenteilchen
des Ankerkernes bei den Umdrehungen ausführt. In
dieser Hinsicht würde es natürlich am besten sein, den
Ankerkern an der Rotation gar nicht teilnehmen zu
lassen, was auf die Hauptwirkung ganz ohne Einfluß
sein würde: man hat sich jedoch bisher vergebens be-
müht, die fchen Schwierigkeiten, die dem ent-
gegenstehen, in befriedigender Weise zu überwinden.
Die vier genannten Ursachen lassen sich, wie schon
gesagt, mehr oder weniger abschwächen, aber nicht
beseitigen, und es wird di immerhin or eine recht
beträchtliche Wärme produziert. Den damit verknüpften
Verlust muß man in Kauf nehmen, muß aber gleich-
zeitig durch eine wirksame Ventilation und eine ee
günstige Detailkonstruktion des Ankers die direkt schäd-
liche Wirkung der Erhitzung beseitigen.
Innerhalb sehr weiter Gr variieren die
Dimensionen, die man dem Anker im Ganzen und
in seinen Tilen gegeben hat. Man hat Ringanker von
o'I bis 4m Durchmesser konstruiert, und es war dabei
außer der Leistungsfähigkeit, die de Maschine haben
sollte, an sich noch die Beziehung zur Tourenzahl maß-
gebend. Da nämlich für die Sa der Induktion die
Geschwindigkeit der Ortsänderung bestimmend ist, die
Peripherie- Geschwindigkeit des Anıkars aber von dem
Produkt seiner Größe und der Tourenzahl abhängt, so
muß man entweder diese beiden Faktoren groß marken
oder, wenn man für den einen an kleine Werte ge-
Binden ist, dies durch eine besondere Vergrößerung
des anderen ersetzen. Maschinen von kleinen Din
sionen muß man daher durch geeignete Übersetzung
vom Motor her eine große Toürenschl geben, und