Die elektrischen Leitungen.
grösseren Entfernungen wird ein Deckel angewendet,
der die Ansätze Ö! nicht hat, dagegen Ansätze 23,
welche durch einen Querstift mit dem Kasten gekuppelt
werden.
Endlich haben Clement Labye und Leon de
Locht Labye zu Paris in ähnlichen Behältern auf-
einanderfolgende Lagen von Drähten in isolirendes
Material, wie Asphalt etc., gebettet. Das System ist
wohl in der Anlage etwas kostspielig, bietet aber den
Vortheil, dass die Vergrösserung der Leitung, d. h. das
Einbetten mehrerer Drähte und Drahtlagen fast kostenlos
erfolgen kann. Die Erfinder geben den Kästen bei
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500—1500 Mm. Länge, 120 Mm. Weite und 90 Mm.
Höhe im Lichten, eine Wandstärke von 5 Mm. und
den Deckeln von 8 Mm. Natürlich ist auch kein Hin-
derniss vorhanden, den Querschnitt der Kästen rund
oder von beliebiger anderer Form zu machen, die Kästen
selbst gerade, gebogen oder in beliebigem durch die
Richtung der Leitung vorgeschriebenen Winkel geknickt
dann mit T- oder Kreuzstutzen zur Abzweigung eines
Theiles der Leitung herzustellen.
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Ed. Berthoud und Francois Borel (Cortaillod in
der Schweiz) zeigten auf der Pariser Ausstellung eine
Maschine zur Anfertigung von Kabeln in vollem Be-
triebe. Statt der Guttapercha nehmen dieselben Baum-
wolle und Paraffın oder Colophonium.
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