an 
Sm 
te 
Ze 
ler 
en 
nd 
N, 
Die Fortleitung und Theilung des elektrischen Stromes. 101 
Der erste Fall entspricht bei der elektrischen 
Krafterzeugung denjenigen Einrichtungen, bei welchen 
/ constant bleibt, während der zweite Fall das Con- 
stantbleiben von / veranschaulicht 
Wenn also / für die verschiedenen, vermittelst 
Flektricität betriebenen Apparate constant bleiben soll, 
so muss man Z# durch einen Regulator reguliren, und 
soll E constant bleiben, so muss man / entsprechend 
reguliren. 
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob eine 
Regulation von / nicht nothwendig sei, da die Aende- 
rungen im Widerstande des Stromkreises, welche durch 
die Einschaltung oder Ausschaltung der Apparate hervor- 
gerufen werden, / selbst entsprechend modificiren; denn 
wenn bei einer gegebenen Stromstärke nur ein Apparat 
im Betriebe war, so würde dem Anscheine nach. 
wenn man einen zweiten gleichen Apparat so ein- 
schaltet, dass ein gleich langer Leitungsdraht nach 
ihm abzweigt, der Gesammtwiderstand halbirt werden. 
da der Strom nun zwei Canäle zu gleicher Zeit 
durchströmen kann; auf der anderen Seite würde 
aber auch die Stromstärke sofort verdoppelt werden, 
da nun eine neue, der ersten gleiche Quantität des 
Stromes in den gesammten Stromkreis fliessen kann: 
die Einschaltung des zweiten Apparates selbst würde 
also automatisch den für diesen Apparat nöthigen 
Strom hervorgerufen haben. 
Diese Anschauung beruht jedoch auf einem 
grossen Irrthume; denn bei den obigen Folgerungen 
ist der Umstand vergessen, dass jeder elektrische 
Motor einen gewissen inneren Widerstand hat, ohne