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Die Fortleitung und Thheilung des elektrischen Stromes. 12]
o
Wenn man verschiedene Derivationen in einem
Stromkreise anbringt, welche, ohne einander zu stören,
functioniren sollen, so genügt es, an den Polen der
Maschine eine constante Potential-Differenz e zu er-
zielen, wie dies auf die angegebene Weise geschehen
kann; jeder der in einer Derivation eingeschalteten
Apparate wird alsdann den zu seinem Betriebe nöthigen
Strom 2—= er erhalten, dessen Intensität nur von dem
Widerstande » abhängt und leicht regulirt werden kann.
Die von Deprez angegebene Methode, die
elektromotorische Kraft an den Polen der Maschine
constant zu erhalten, hat den grossen Vortheil, dass
bei dieser Art der Regulirung dieselbe automatisch,
momentan und ohne Zuhilfenahme mechanischer Hilfs-
mittel auf rein elektrischem Wege erfolgt.
In der Praxis wird die Methode auf folgende
Weise zur Anwendung gebracht: Man lässt zuerst die
Armatur der Maschine mit einer bekannten Geschwindig-
keit v rotiren und calculirt die charakteristische Curve
der Maschine. Der Coefficient, welcher den Winkel
bestimmt, den der gradlinige Theil der Curve mit der
Linie O.X macht, entspricht dem Wachsen der elektro-
motorischen Kraft für eine gegebene Intensität bis zur
Einheit, und lässt sich demnach ausdrücken durch
E—E, He i 5
jy , wenn man mit Z, die elektromotorische Kraft
bezeichnet, welche ihren Ursprung in dem von der
Extramaschine erzeugten Strome hat.
Wenn die beiden Werthe nicht gleich gross sind,
so suche man eine Rotations-Geschwindigkeit v, zu er-
reichen, für welche die Gleichung gilt
EEE