Sprague’s und Fröhlich’s Ansichten
dies so, dass nach Installation eines Schliessungskreises, |
nach Eröffnung eines Abflusscanales, ein Strom in
| diesem Schliessungskreis circuliren wird. Wir theilen
| keinen Strom, theilen kein Potential, aber, nachdem
wir eine Potential-Differenz in zwei Leitern hergestellt |
haben, eröffnen wir einen oder mehrere Wege, und ein > |
Strom circulirt in jedem dieser Wege, dessen Stärke |
abhängig ist von dem Widerstande des einzelnen Weges,
aber vollkommen unabhängig von der Stromstärke der
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anderen Wege, und nach Eröffnung eines jeden solchen
Zweigstromes verstärkt sich der in der Hauptleitung
| iessende Strom um genau den dadurch erwachsenen
N || Mehrbedarf, ein Bedarf, der eben nicht eher vorhanden
war, als bis der neue Weg geschaffen wurde. Es ist
Il also keine Untertheilung eines Stromes vorgenommen
| worden, sondern die Eröffnung eines neuen Bedürfnisses.
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Nach erfolgter Einschaltung eines solchen neuen Zweig-
stromes muss natürlich mehr Kraft zugeführt werden,
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ul um das bisherige Potential aufrecht zu erhalten, und
nl) während das System für eine einzelne Lampe oder
Ä einen einzelnen Kraftbedarf viel zu kostspielig sein mag,
nl ! kann es den Bedingungen einer ökonomischen und
ausgiebigen Versorgung sehr wohl entsprechen, sobald
nur eine genügende Anzahl von Zweigleitungen ein-
Er
geschaltet worden ist. —
Als eine Schwäche ‘des »Deprez'schen Systems
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gilt gewöhnlich der Umstand dass man bei Anwendung
desselben die Arbeitsfähigkeit der elektrischen Motoren
nicht auf das Aeusserste spannen kann.
Il Das System ist nämlich,’ wie erwähnt wurde,
darauf basirt, dass man die Maschinen‘ nur mit einer