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938 Ueber die Rentabilität der elektrischen Kraftübert
ragung.
Hallen oder Fabriken gebracht, dort als Licht oder
mechanische Kraft verbraucht werden. Er nimmt nun
an, dass zum Betriebe einer kleinen Gas- oder Dampf-
maschineper Stunde mindestens8Pfund Kohlen per Pferde-
kraft verbraucht werden, während bei einer hundert-
pferdigen Maschine 2, höchstens 2:5 Pfund Kohlen er-
forderlich sind. Werden nun 50°/, Nutzeffect erzielt, so
1
K -
stellt sich der stündliche Kohlenconsum bei der ele
trischen Kraftübertragung per Pferdekraft auf
100 250 iR
95 _.— _ - —h Pfund
x 50 50 > Pfunc
oder 37!/,°/, niedriger, als wenn eine Gas- oder Dampf-
maschine direct verwendet worden wäre.
Selbst bei einem Ertrage von nur 50°/, wird es
aber in vielen Fällen praktischer sein, die Arbeitskraft
von einem entfernten Orte herzuleiten, anstatt sie an
Ort und Stelle zu erzeugen. — Herr Glaser de Cew
sprach sich vor einigen Monaten in einem Artikel der
»Neuesten Erfindungen und Erfahrungen« über die elek-
trische Kraftübertragung aus, wie folgt:
» Abgesehen davon, dass die Aufstellungvon Dampf-
motoren an manchen Orten mit grossen Inconve-
nienzen verbunden ist, während die kleinen, nur wenig
Raum einnehmenden Elektromotoren, bei denen auch
die Unannehmlichkeit des Auftretens von Verbrennungs-
producten wegfällt, fast überall ohne Hinderniss benutzt
werden können, wird es einleuchtend sein, dass, wenn
man z. B. die Kraft eines Wasserfalles durch Vermit-
telung der Elektricität benutzen kann, ein Gewinn von
509%, Kraft vortheilhafter ist als die
Anwendung einer Dampfmaschine an Ort und Stelle,
dieser weit